Forschungsgipfel in Berlin 06. Mai 2022 Von Wolfgang Schmitz Lesezeit: ca. 4 Minuten

Konzepte, um „Zeitenwende“ und Transformation zu meistern

Angesichts zahlreicher Krisen stehen kurzfristiges Handeln und langfristiges Planen keinesfalls im Widerspruch. Darüber waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forschungsgipfels einig. Aber wie viel Freiheit braucht die Wirtschaft, wie viel Einfluss der Staat?

Wo setzt die Forschung künftig ihre Schwerpunkte? Die digitale Transformation steht im Mittelpunkt – stets begleitet vom Anspruch der Nachhaltigkeit.
Foto: PantherMedia / Elnur_

Die aktuellen geo- und sicherheitspolitischen Veränderungen haben die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wesentlich geändert. Bundeskanzler Olaf Scholz verspricht eine „Zeitenwende“ in der Innovationspolitik. Wie Wissenschafts- und Innovationspolitik angesichts der aktuellen Herausforderungen dazu beitragen kann, Transformation ökonomisch erfolgreich, sozial ausgewogen und krisensicher umzusetzen, darüber diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf dem Forschungsgipfel in Berlin. Veranstaltet wurde der Gipfel vom Stifterverband, von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie von der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der Volkswagenstiftung.

Die Teilnehmer waren sich weitestgehend einig, dass angesichts der zahlreichen Krisen kurzfristig gehandelt werden muss, die Betonung aber auf eine langfristig orientierte und krisenfeste Transformationspolitik zu legen ist. Dabei wurde aber auch klar: Die Dramen, die bereits sichtbar sind, und diejenigen, die noch auf uns warten, werden ohne den zielgerichteten Einsatz technologischer Errungenschaften nicht zu lösen sein. „Wir beobachten eine Kontinuität der Herausforderungen“, sagte Georg Schütte, Generalsekretär der Volkswagenstiftung. „Die relevanten Schlüsseltechnologien wie die Digitalisierung sind keine neuen Themen, die aber unter den krisenhaften Bedingungen neu zu definieren sind. In den kommenden Monaten geht es um das Ringen um die Prioritäten.“

Angebot wählen und sofort weiterlesen

  • Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
  • Monatlich kündbar

Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.

Jetzt Mitglied werden

Themen im Artikel

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Ingenieur/in (m/w/d), mit Schwerpunkt Tiefbau, für den Landesbau

Frankfurt (Oder) oder Potsdam
Hochschule Anhalt

Professur Medizintechnik

Köthen
Westfälische Hochschule

Professur Künstliche Intelligenz und Industrielle Automation (W2)

Gelsenkirchen
Leibniz Universität Hannover

Universitätsprofessur für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik

Hannover
Fachhochschule Münster

Ingenieur*in (TGA) im Labor Gebäudetechnik (w/m/d)

Steinfurt
Hochschule Fulda

Professur (W2) Angewandte Biotechnologie insbes. Zellkulturtechnik

Fulda
Justus-Liebig-Universität Gießen

Ingenieur/in oder staatl. gepr. Techniker/in Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder Meister/in im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk (m/w/d)

Gießen
NORDEX GROUP

Elektroingenieur (m/w/d) Validierung Grid Codes (m/w/d)

Hamburg, Rostock
Bundesagentur für Arbeit

Ingenieur/-in (w/m/d) Technische/-r Berater/-in in der Agentur für Arbeit Nürnberg

Bamberg, Bayreuth
Stadt Moers

Ingenieurin/Ingenieur als Fachdienstleitung Straßen- und Verkehrsplanung

Moers
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen