Neuer AiF-Präsident ist Forschungsenthusiast und Oldtimerfan
Klaus Nassenstein ist neuer Präsident der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF).
Nicht immer muss es modern sein. Klaus Nassenstein liebt auch altbewährte Technik. In seiner Freizeit setzt sich der 58-Jährige gern in seinen Oldtimer, ein American La France Speedster von 1916, und genießt die Landstraßen. Der promovierte Maschinenbauer liebt Fahrzeuge seit seiner Kindheit, die er in der Messerstadt Solingen verbrachte. „Das Wort Auto konnte ich noch vor Mama und Papa sagen“, schmunzelt Nassenstein. Da verwundert es nicht, dass er heute einige Schätze in seiner Sammlung hat. Er liebt sie alt, schwer und durstig. Ein E-Auto? Das wird auf absehbare Zeit nicht in der Garage zu finden sein.
„Elektromobilität ist eine Sackgasse“
„Die Elektromobilität ist in meinen Augen eine Sackgasse. Die Zukunft gehört viel eher der Wasserstoffforschung.“ Dabei ist das Entweder-oder-Prinzip bei technologischen Entwicklungen eigentlich nicht Nassensteins Ding. „Ich bin im Grunde ein Freund des früheren, oft verpönten Gießkannenprinzips. Wir haben durch das Setzen von Forschungsschwerpunkten in vielen Technologien, in denen die deutsche Forschung und Industrie einmal führend war, den Anschluss verpasst.“
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