Wettbewerb „Ingenieurskunst“ des VDI 26. Mai 2021 Von Peter Steinmüller Lesezeit: ca. 2 Minuten

Schnittstelle von Technik und Kunst sichtbar machen

Die Produktgestaltung durch Ingenieurinnen und Ingenieure würdigt der neue VDI Award „Prädikat Ingenieurskunst“.

Der Eiffelturm ist das wohl bekannteste Beispiel für herausragende Ingenieurskunst. Der VDI-Wettbewerb will nun aktuelle Werke würdigen.
Foto: Steinmüller

Ingenieur oder Ingenieurin zu sein, bedeutet mehr als bloßes Berechnen oder Konstruieren. Vielmehr schaffen sie durch das Zusammenspiel von unverwechselbarer Produktgestaltung, Wertigkeit und faszinierender Technik Ingenieurskunst.

Um diese einzigartigen Leistungen zu würdigen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen, hat der VDI Bezirksverein München, Ober- und Niederbayern die Initiative VDI Ingenieurskunst ins Leben gerufen. Schirmherr ist Bernd Sibler, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.

Ziel: Begeisterung für Technik wecken

Im Zentrum der Reihe Ingenieurskunst stehen Vortragsabende, Präsentationen von Exponaten und der Wettbewerb für den VDI Award „Prädikat Ingenieurskunst“. Ziel der Projektreihe ist es, die Verschränkung von ingenieurwissenschaftlichem Tun und Kunst sichtbar und öffentlich zugänglich zu machen sowie Begeisterung für Technik zu wecken.

Ausgestellt und vorgetragen werden dabei Objekte aus verschiedensten ingenieurwissenschaftlichen Themenfeldern an Orten, die symbolisch für Technik und Kunst stehen. Aktuell gestartet ist die Bewerbung zum VDI Award „Prädikat Ingenieurskunst“, dem Wettbewerb für herausragende ästhetische Ingenieurleistungen – Entwicklungen oder Produkte, die Designtrends prägen können und einen Mehrwert durch Gestaltung schaffen.

Bis zum 31. Oktober können sich all jene bewerben, die mindestens einen Prototyp oder ein Konzeptmodell, idealerweise ein bereits realisiertes Produkt oder eine Lösung entwickelt haben. Einreichende können sein: Privatpersonen, Teams, Abteilungen, Personen aus Unternehmen, Studierende, Hochschulteams, Institute und Vereine.

Vertreter von Wissenschaft und Industrie in der Jury

Die Jury ist hochkarätig besetzt und freut sich auf zahlreiche Einreichungen. Aus der Industrie sind das Adrian von Hooydonk, Leiter BMW Group Design, und Stefan Floeck, Leiter Entwicklung Karosserie, Exterieur und Interieur, Martin Ertl, Bereichsleiter Innovation Knorr Bremse, und der leitende Designer der MAN Truck & Bus Holger Koos. Von der TU München sind dabei die Professoren Fritz Frenkler, Industriedesign, und Kathrin Dörfler, Digitale Fabrikation. Marion Kießling von der Fakultät für Design, Hochschule München, Peter Steinmüller, Ressortleiter und Chef vom Dienst VDI nachrichten, sowie Rupert Zunhammer, Initiator der VDI Reihe und Vorstandsmitglied VDI München, machen die Jury komplett.

Weitere Informationen und die Bewerbungsmöglichkeit zum VDI Award finden Sie unter: www.vdi-sued.de/ingenieurskunst

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