Aufzug per App
Durch Corona betrachten Aufzughersteller ihre Komfort-Apps neu und bieten sie als hygienische Alternative zur Taste für den Aufzugruf an.
Die Büros füllen sich langsam wieder. Während man ein oder zwei Etagen auch problemlos über die Treppe erreicht, führt bei hohen Gebäuden der Weg an den Schreibtisch kaum am Aufzug vorbei. Zumindest das Drücken der Tasten kann die Technik den Rückkehrern ersparen. Aufzughersteller bieten nun Apps an, durch die der Aufzug berührungsfrei gerufen werden kann.
Sowohl Kone als auch Schnidler hatten den Aufzugruf per App zwar als Komfortfunktion als Teil von Verkehrsmanagementlösungen für Gebäude entwickelt, vermarkten die Steuerung per Handy nun aber unter dem Hygieneaspekt. Auch Komponentenhersteller Schäfer bietet Produkte zur Nachrüstung an, damit der Aufzug per Bluetooth mit dem Smartphone kommunizieren kann.
Damit solche Funktionen in der Breite eingesetzt werden können, sollten die Aufzugruf-Systeme der Hersteller untereinander allerdings kompatibel sein, damit man nicht für jedes Gebäude eine andere App benötigt.
Apps nuscheln nicht
Sicherlich könnte man Aufzüge auch per Sprache steuern, was noch weniger Hürden für den Nutzer hat. Hier hat die Smartphone-Steuerung im Moment aber auch einen Vorteil. Wer eine Schutzmaske trägt, nuschelt dadurch nämlich häufig etwas, wodurch auch Sprachbefehle undeutlich werden. Die Apps funktionieren hingegen auch selbst mit Maske einwandfrei.