IT-Sicherheit 23. März 2023 Von Uwe Sievers Lesezeit: ca. 4 Minuten

Abwehr von Cyberattacken braucht neue Ansätze

Mit neuen Forschungsschwerpunkten will das BMBF die Cybersicherheit verbessern. Auf einer Konferenz wurden jedoch die Defizite in der Praxis deutlich.

In Sachen IT-Sicherheit sehen Experten in Deutschland noch viele Fehler und Lücken.
Foto: dpa Picture-Alliance/Reuters/Dado Ruvic/Illustration

Die von Bundeskanzler Olaf Scholz proklamierte „Zeitenwende“ gilt nicht nur für die Bundeswehr und die Energieversorgung, nein, auch für die IT-Sicherheit. Das stellte auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereits in seiner „Agenda Cybersicherheitsforschung“ klar. Zu den Zielen der Agenda zählt die bessere Absicherung kritischer Infrastruktur (KRITIS) sowie die Entwicklung resilienter Informations- und Kommunikationssysteme.

Fachmesse IT-SA: großes Interesse an IT-Sicherheit

Die mit dem Wort Zeitenwende umschriebene neue Gefahrenlage hob Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, gleich zur Eröffnung einer Konferenz über IT-Sicherheitsforschung in der letzten Woche hervor. „Wir müssen Sicherheit neu denken, auch Cybersicherheit“, sagte Stark-Watzinger zur aktuellen Lage. Denn längst gehöre hybride Kriegsführung zu den Standards gewalttätiger Konflikte zwischen Staaten.

IT-Sicherheit: Kritische Infrastrukturen im Visier von Cyberattacken

Der Fokus auf IT-Sicherheit scheint dringend nötig, denn sowohl der Anschlag auf Kommunikationsleitungen bei der Bahn, als auch die Flugausfälle aufgrund eines durchtrennten Glasfaserkabels am Frankfurter Flughafen zeigen, wie und mit welchen Folgen kritische Infrastruktur verwundbar ist. Ferner soll mit der Forschungsagenda die technologische Souveränität Deutschlands und Europas verbessert und kritische Abhängigkeiten in der Cybersicherheit reduziert werden. Insgesamt soll „die Forschungsförderung auf die neue Gefahrenlage ausgerichtet“ werden.

IT-Sicherheit: Die Gefährdungslage erhöht sich

Die digitale Welt sei heute Bestandteil von Arbeit, Freizeit und dem ganzen Leben, sie benötige Schutz, betont Ministerin Stark-Watzinger. Die nationale Konferenz IT-Sicherheitsforschung soll neue Forschungsansätze und -notwendigkeiten aufzeigen. „Die analoge Welt pur – das gibt es nicht mehr und sie wird auch nicht wiederkommen“, betont Stark-Watzinger.

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