Avatare in 3D: Wie 5G und 6G der Holografie zum Durchbruch verhelfen könnten
Virtuelle Meetings finden künftig in der dritten Dimension statt – privat wie beruflich. 5G und die Nachfolgetechnologie 6G könnten der holografischen Kommunikation einen Schub geben.
Kennen Sie Dennis Gábor? Der ungarische Ingenieur erhielt 1971 den Nobelpreis für Physik für seine zukunftsweisenden Ideen und die Erfindung der Holografie. Bereits 1947 prägte er den Begriff Holografie bei seinen damaligen Bemühungen zur Verbesserung der Elektronenmikroskopie.
Die Welt durch eine andere Brille verlassen
Viele von uns kennen Hologramm und Avatar bereits aus Filmen und dem Internet. Aber dank moderner Übertragungstechnologien, gepaart mit leistungsfähigen Kompressionsalgorithmen, sind Hologramme heute keine Science-Fiction mehr, vielmehr werden sie schon bald in Form von Videotelefonaten unseren Alltag begleiten.
Der Gesprächspartner steht in 3D live im Raum
Ein lebendiges dreidimensionales Bild eines solchen holografischen Videotelefonats konnten sich Besucherinnen und Besucher der Ericsson Innovation Days im Eurolab in Aachen selbst machen. Lediglich eine handelsübliche Augmented-Reality-Brille (AR) aufgesetzt – schon war der Gesprächspartner in greifbarer Nähe vor einem zu sehen. Und mit einem Schritt zur Seite veränderte sich damit gleichzeitig der Blickwinkel.
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Der Gesprächspartner stand also lebendig im Raum und konnte nicht nur frontal, sondern auch von der Seite aus betrachtet werden. Ein wirklich faszinierendes, immersives Erlebnis einer 3D-Kommunikation in Echtzeit. Das in den Raum projizierte Hologramm sieht nicht nur wie die kommunizierende Person aus, sondern sie ist es auch tatsächlich.
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