Die Macht der Meinung(smanipulation)
Im Krieg werden soziale Netzwerke zur Waffe. Propaganda und Desinformation können entscheidend sein für militärische Erfolge. Beispiele unter anderem aus dem Ukrainekrieg verdeutlichen das.
Die Informationskämpfer weltweit weiten ihre Aktivitäten beständig aus, jedoch sehr unterschiedlich. Für das Bundesamt für – Verfassungsschutz (BfV) gibt das Anlass zur Warnung: „Russische Akteure sind weiterhin bestrebt, die politische und öffentliche Meinung in Deutschland durch die Verbreitung von Propaganda, Desinformation sowie durch weitere Einflussnahmeversuche zu Russlands Gunsten zu steuern“, so das Amt.
Doch den Vizepräsidenten des BfV, Sinan Selen, beunruhigt eine weitere Entwicklung: „Auch in Ihren Unternehmen müssen Sie Effekte wie Desinformation und Deepfake mitberücksichtigen“, warnte er während einer Tagung in Berlin. Dann stimmte er die Wirtschaft auf weitere Aktivitäten ein: „Ich befürchte, dass Sie in Zukunft noch anspruchsvollere Aufgaben erhalten werden.“ Details dazu nennt er öffentlich nicht, ergänzt aber: „Seit Anfang der Krise sind wir beim BfV in einem 24/7-Modus.“
Zwischen Propaganda und Wahrheit: Spurensuche in Fotos und Videos zum Ukraine-Krieg
Aktuelle Beispiele für Manipulationsversuche im Internet
Das BfV untermauert seine Warnungen mit zwei Beispielen: „Unter dem Hashtag #bloodytrade bauen aktuell Twitter-Accounts Druck auf Unternehmen auch in Deutschland auf, sich aus dem Russlandgeschäft zurückzuziehen.“
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