Die Welt durch eine andere Brille verlassen
Führungen im virtuellen Raum erlauben Zeitreisen und prominente Begegnungen. Zwei Erfahrungsberichte aus Essen und Hamburg.
Wer bereits die größte Modelleisenbahn der Welt besucht hat, das Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt, kennt vielleicht auch den Wunsch, selbst in das Liliput-Land einzutauchen. Genau das ist jetzt möglich, dank Virtual Reality.
Ganz ähnlich drei Zugstunden weiter südlich, im Herzen des Ruhrpotts. In der Essener Innenstadt ist eine Touristentour der besonderen Art gestartet: Eine Augmented-Reality-Brille zaubert prominente Guides wie den Schauspieler Henning Baum in die Fußgängerzone.
Ob VR oder AR, Hamburg oder Essen: Führungen im virtuellen Raum sind im Kommen. Zeitreisen inklusive.
Ein bisschen fühle ich mich wie ein Astronaut vor einem Außenbordeinsatz auf der Internationalen Raumstation. Ich bekomme ein Gerät auf den Rücken geschnallt, wie eine Art Rucksack. Auf den Kopf kommt ein Helm, mit dem ich mich in Sachen Wirkung auch auf der ISS nicht zu verstecken bräuchte. Nach einer kurzen Einweisung durch eine Mitarbeiterin mit anschließendem Filmchen werde ich in eine Kammer geführt, die auch der Transporterraum des Raumschiffs Enterprise sein könnte. Der mit dem Beamer. Und ein bisschen ist es ja auch so: Die neue Touristenattraktion des Miniatur Wunderlandes in Hamburg „beamt“ die Besucher in die Welt aus Modellfiguren, Mini-Häusern und winzigen Autos.
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