Künstliche Intelligenz: Blackbox mit vielen Gefahren und viel Nutzen
Im Journalismus geht die Angst um, Software könnte den Menschen ersetzen. Vor allem die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) jagen Angst und Schrecken ein, aber enthalten auch große Chancen.
Künstliche Intelligenz (KI) boomt scheinbar überall. Start-ups wollen KI „zum Wohl der Gesellschaft einsetzen“; KI sorgt „für mehr Sicherheit im küstennahen Schiffsverkehr“; KI soll „helfen, aus Bahn, Fahrrad oder Auto je nach aktueller Situation das beste Verkehrsmittel zu wählen“; ein „neuer KI-Algorithmus generiert innovative Substanzen in Medizin, Batterieforschung oder Materialwissenschaft auf Basis von gewünschten Eigenschaften“ – nur ein paar Meldungen der letzten Zeit aus dem Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Im tagtäglichen Journalismus hingegen ist KI, auch als artifizielle Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) bekannt, bereits vielfach präsent. Aber nein: Auch wenn Fußballspiel- und Wetterberichte oder Börsennachrichten tatsächlich oft von Computern generiert werden, sind sie beileibe nicht die einzigen Textgestaltungsanwendungen für die KI.
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Gerade im Zusammenhang mit automatisch generierten Nachrichtentexten wird KI gerne auch mal Roboterjournalismus genannt. Tritt KI möglicherweise genau deshalb in fiktionalen Filmen gerne in Roboterform auf? Bekanntlich gibt es solch liebenswerte Menschmaschinen wie C-3PO in Star Wars – aber eben auch Furcht einflößende wie den Terminator. Passend dazu wartet denn auch Annette Leßmöllmann vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit diesem einst von Arnold Schwarzenegger dargestellten mörderischen Roboter auf, wenn sie die Gretchenfrage stellt: „Ist solch superintelligente KI für Menschen noch beherrschbar?“
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