Mobilfunk-Messe in Barcelona 02. Mrz 2023 Von Elke von Rekowski Lesezeit: ca. 4 Minuten

Mobile World Congress widmet sich Mobilfunkstandards und Satellitenkommunikation

Der heute zu Ende gehende Mobile World Congress (MWC) zeigt deutlich, wie stark weltweit die Vernetzung voranschreitet. Nicht nur 5G-Mobilfunknetze und der kommende Standard 6G sind Themen. Auch Satellitendienste werden zunehmend interessant. Und immer mehr Unternehmen zieht es in den virtuellen Raum.

Der Mobile World Congress (MWC) 2023 in Barcelona hat sich Geschwindigkeit und Vielfalt auf die Fahnen geschrieben.
Foto: GSMA

5G ist derzeit eine treibende Kraft im Mobilfunksektor. Laut GSMA, Veranstalter des Mobile World Congress (MWC), gab es im Januar weltweit bereits 229 kommerzielle 5G-Netze und mehr als 700 Smartphone-Modelle mit 5G. Rund 1,5 Mrd. private 5G-Anschlüsse weltweit soll es bis Ende 2023 geben. In Deutschland hatten laut Digitalverband Bitkom 74 % der 2022 verkauften Smartphones 5G an Bord.

Unternehmen setzen auf 5G-Campusnetze

Zunehmend setzen die Netzbetreiber und deren Partner ihre Hoffnung auf 5G-Campusnetze. So haben auf dem MWC in Barcelona, der am 27. Februar begann, etwa die Deutsche Telekom und Microsoft ihre Zusammenarbeit bei privaten 5G-Netzen verkündet. Die Lösung basiert auf Microsoft Azure Private Multi-Access Edge Compute (MEC).

Vodafone zeigt den Prototypen eines 5G-Netzes, das auf dem kreditkartengroßen Computer Raspberry Pi und einem ebenso kleinen Silizium-Chipsatz basiert. Dieses branchenweit erste Konzept einer 5G-Basisstation im Miniaturformat könnte es kleinen Unternehmen und Haushalten zukünftig ermöglichen, ein erschwingliches und tragbares „Mini-5G-Campusnetz“aufzubauen.

Sicherheitsrisiko 5G-Campusnetze?

„Ein zukunftsweisender Anwendungsfall, der sich mit hoch entwickelter 5G-Mobilfunktechnik realisieren lässt, ist der sogenannte digitale Zwilling – eine virtuelle Darstellung auf Basis von Echtzeitdaten“, beschreibt Nokia-Deutschland-Chef Eleftherios Papadopoulos und erläutert: „Mithilfe von Simulationen und maschinellem Lernen werden hier verschiedene Szenarien visualisiert, ohne sie in der physischen Welt testen zu müssen. So lassen sich beispielsweise Netze überwachen und effizient steuern, aber auch von Anlagegütern und Produktionsabläufen können digitale Zwillinge erstellt werden, um diese zu optimieren.“

Nächste Mobilfunkgeneration 6G ist Thema auf dem MWC

Auch die für das nächste Jahrzehnt erwartete nächste Mobilfunkgeneration 6G ist auf dem MWC bereits ein zentrales Thema.

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