"LLMs können nicht vernünftig denken" 23. Mai 2024 Lesezeit: ca. 1 Minute

Yann LeCun: Sprachmodelle werden keine Super KI erschaffen

Meta-CEO Mark Zuckerberg und seine Konkurrenten, darunter der Chef von OpenAI, Sam Altman, glauben, dass die großen Sprachmodelle (Large Language Model, LLM) ein wesentlicher Schritt zur Schaffung einer künstlcihen allgemeinen Intelligenz (AGI) sind - dem Punkt, an dem Maschinen größere kognitive Fähigkeiten als Menschen haben werden. KI-Papst Yann LeCun hält hingegen die Möglichkeiten solcher Systeme für begrenzt.

Der französische Informatiker Yann LeCun ist KI-Chef bei Meta.
Foto: Mélanie Voisin

Auf der Pariser Technologiemesse Vivatech sagte Yann LeCun, die existierenden Systeme hätten „ein sehr begrenztes Verständnis von Logik“. Der Chef-Wissenschaftler für KI bei Meta ist der Meinung, dass sogenannte Large Language Models (LLMs) niemals die Fähigkeit erreichen werden, wie Menschen zu denken und zu planen. Denn sie würden „die physische Welt nicht verstehen, keine anhaltende Erinnerung haben, nicht vernünftig denken können und keine hierarchische Planung durchführen können“.

Große Sprachmodelle begrenzt

Deshalb sei seiner Meinung nach die Weiterentwicklung von LLMs oberflächlich und begrenzt. Die Modelle würden nur lernen, wenn menschliche Ingenieurinnen und Ingenieure eingreifen, um sie mit diesen Informationen zu trainieren. Demzufolge komme die KI nicht organisch zu einer Schlussfolgerung wie Menschen. „Das mag den meisten Menschen sicherlich als Denken vorkommen – handelt sich aber lediglich um die Nutzung von Wissen, das aus vielen Trainingsdaten gesammelt wurde“, betont LeCun.

Neue Generation von KI-Systemen

LeCun möchte eine ganz neue Generation von KI-Systemen entwickeln, die Maschinen mit menschenähnlicher Intelligenz antreiben werden. Dafür soll Meta-CEO Mark Zuckerberg schon die Mittel erhöht haben. Mit seinem Team im Grundlagenforschungslabor für KI arbeite er daran, eine KI zu schaffen, die lernt, wie die Welt funktioniert. Seinen Ansatz nennt er „Weltmodellierung“.

Gegenüber vdi-nachrichten.com erklärt LeCun, er glaube, dass eine künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) geschaffen werden kann, allerdings sei „heute keiner technisch so weit“. Es werde bis zum Durchbruch noch lange dauern. „Vor 2030 wird es keine Superintelligenz geben“, so LeCun. (mv)

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

DLG TestService GmbH

Prüfingenieur (m/w/d) Fahrzeugtechnik / QMB

Groß-Umstadt
GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH über dr. gawlitta (BDU)

Geschäftsführer (m/w/d) bei einem Unternehmen der Energiewirtschaft

Schweinfurt
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Ingenieur/in (m/w/d), mit Schwerpunkt Tiefbau, für den Landesbau

Frankfurt (Oder) oder Potsdam
NORDEX GROUP

BOP (Balance of Plant) Electrical Engineer (m/w/d)

Hamburg
Hochschule Anhalt

Professur Medizintechnik

Köthen
Westfälische Hochschule

Professur Künstliche Intelligenz und Industrielle Automation (W2)

Gelsenkirchen
Leibniz Universität Hannover

Universitätsprofessur für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik

Hannover
Fachhochschule Münster

Ingenieur*in (TGA) im Labor Gebäudetechnik (w/m/d)

Steinfurt
Hochschule Fulda

Professur (W2) Angewandte Biotechnologie insbes. Zellkulturtechnik

Fulda
Justus-Liebig-Universität Gießen

Ingenieur/in oder staatl. gepr. Techniker/in Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder Meister/in im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk (m/w/d)

Gießen
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen