Auf dem Rad durch Herbst und Winter
Für ambitionierte Radler gibt es kein schlechtes Wetter. Mit diesen Fahrrädern und entsprechendem Zubehör kommen Fahrradfahrende gut durch die kühlere Jahreszeit. Dabei schützen sie sich und ihr Gepäck vor Wasser und Schmutz.
Ein flotter „Falter“
Pendler schätzen schon länger die Vorzüge der Londoner Faltrad-Ikone Brompton, die es inzwischen auch als Pedelec „Brompton Electric“ gibt. Auch hier steht die maximale Portabilität im Vordergrund. Deshalb hat der Hersteller die Steuereinheit direkt im Akku integriert. Platz findet dieser in der Fronttasche. Somit ist er schnell abnehmbar und das Rad gut beidhändig zu tragen. Im Modell-Jahr 2021 bekommt Falter mit Frontnabenmotor eine gegenüber dem Vorgänger optimierte Steuerungssoftware. Mit zwei Schaltungsvarianten (zwei und sechs Gänge) ist das E-Faltrad ab 3150 € erhältlich.
Spritzwasser ade
Viele Fahrräder werden mit zu kurzen Schutzblechen ausgeliefert. Bei nasser Strecke hinterlässt das unschöne Spritzer auf der Kleidung. Hersteller Ass Savers hat dafür zwei neue Schutzblechverlängerungen zum Anschrauben entwickelt. Der „Toetector“ wird am Vorderrad angebracht und soll vor allem die Zehen schützen, während der „Brotector“ für das Hinterrad auch dahinter Fahrende vor Spritzwasser bewahrt. Hintergrund ist, dass erst solche Verlängerungen für wirklich trockenes Ankommen sorgen. Die Spritzschutzelemente gibt es zum Preis von 8 € (vorn) und 9 € (hinten).
Modularer Transporter
Flexibilität in der Anwendung war den Entwicklern des Cargo-E Bike „Packster 70“ von Riese & Müller wichtig. Heraus kam ein Konzept in modularer Bauweise. Das Transportrad nimmt in seiner Kunststoffbox bis zu drei Kinder oder Ladung auf. Für einen dennoch engen Wendekreis sorgt ein neuartiges Seilzuglenksystem, durch das jetzt auch mehr Stauraum zur Verfügung steht. Serienmäßig verbaut der Hersteller als Diebstahlschutz einen RX-Chip, mit dem die Fahrräder lokalisiert werden können. Das Lastenrad kommt ab November in den Handel. Preis: ab 5555,33 € (bei 16 % MwSt.)
Raum für Zusatzgepäck
Besonders in der kalten Jahreszeit ist es gut, mehr Raum für Gepäck am Fahrrad zu haben. Ortlieb bringt dazu als Erweiterung seines Bikepacking-Angebots für 2021 seine „Fork Packs“ auf den Markt. Das sind zwei wasserdichte Taschen mit je 3,2 l Volumen, die seitlich an den Gabelholmen angebracht werden. Fixiert werden diese entweder an den bei vielen Gravel-Rädern dafür vorhandenen Ösen oder mittels eines Adapters, der auch bei Federgabeln genutzt werden kann. Dank des neuen Quick-Lock-S-Mechanismus lassen sich die Taschen laut Hersteller sehr schnell anbringen und abnehmen. Inklusive Befestigungsset kostet ein Fork-Pack 49,99 €.
Schutz fürs Ladegerät
Als Lösung für das Laden von Elektrofahrrädern im Freien, z. B. an einer der öffentlichen Ladesäulen, hat Zubehörspezialist Fahrer Berlin den „Charger Bag“ entwickelt. Das ist eine Tasche speziell für das Ladegerät. Alle handelsüblichen Lader finden darin laut Hersteller Platz. Die Tasche lässt sich beim Laden einfach am Lenker oder an einem Haken neben dem Rad aufhängen. Bei Regen verhindert sie, dass Feuchtigkeit in das Netzteil eindringt. Zudem dient sie zur Unterbringung des Ladegeräts auf längeren Touren. Die Tasche wird ab Oktober angeboten und soll 39,90 € kosten.
Vielseitiger Familienkombi
Gerade bei Familien sind Transporträder zunehmend beliebt. Ein besonders vielseitiges Modell ist das Modell „Gotour 3“ von Flyer: Das elektrisch unterstützte Transportrad mit 26-Zoll-Rädern kann dazu mit wenigen Handgriffen unterschiedlichen Körpergrößen angepasst werden. Zur Standardausstattung gehört ein Frontgepäckträger, der bis zu 10 kg tragen kann, sowie der in den Rahmen integrierte Heckträger für bis zu 27 kg Traglast. Letzterer ist für verschiedene Kindersitze freigegeben. Ab Frühjahr 2021 soll das Familienvelo in den Handel kommen. Preis: ab 4499 €.