BMW setzt auch auf Pkw-Antrieb mit Brennstoffzellen
Mit einer Kleinserie des BMW iX5 Hydrogen wollen die Bayern Erfahrungen sammeln in Sachen Wasserstoffantrieb. Für BMW ist sie ein Puzzleteil für klimaneutrale Antriebstechnologien der Zukunft.
In Deutschland scheint die gesamte Autobranche auf batterieelektrische Fahrzeuge für die Mobilität der Zukunft zu setzen. In Asien wiederum sieht das etwas anders aus. In Japan hat etwa Toyota schon einige Erfahrungen mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen, in Südkorea Hyundai. Und in China sollen 2030 bereits 1 Mio. Wasserstofffahrzeuge auf den Straßen rollen.
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BMW bekennt sich als Premiumhersteller auch zum Wasserstoff. „Wasserstoff ist das fehlende Puzzleteil, das E-Mobilität dort vervollständigen kann, wo sich batterie-elektrische Antriebe nicht durchsetzen werden“, sagte BMWs Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse. Und handelt entsprechend.
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Am heutigen Mittwoch startet Zipse zusammen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder in Garching die Produktion des Brennstoffzellen-Systems für den BMW iX5 Hydrogen.
Mit der Kleinserie will der Autobauer Erfahrung sammeln und sich so die Möglichkeit offenhalten, in Asien solche Autos bald auch in höheren Stückzahlen zu verkaufen: „Wir denken bereits über eine mögliche nächste Generation nach“, hatte Zipse bei Vorlage der Halbjahresbilanz Anfang August gesagt.
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Brennstoffzellen für den BMW iX5 Hydrogen kommen von Toyota
BMW will zwar 2030 die Hälfte seiner Autos mit Batterieantrieb verkaufen, gleichzeitig aber angesichts knapper Rohstoffe und löchriger Ladenetze nicht alles auf eine Karte setzen. Von Toyota lässt sich BMW die Brennstoffzellen für seinen iX5 Hydrogen liefern. Diese werden in Garching zusammengebaut und ab Ende des Jahres in München mit den aufwendigen Wasserstofftanks und den hauseigenen E-Motoren in die aus Spartanburg gelieferten Karosserien montiert.
Die aus weniger als 100 Fahrzeugen des BMW iX5 Hydrogen bestehende Kleinserie soll nicht verkauft oder verleast werden, sondern in Deutschland, Frankreich, den USA, Japan, Korea und China von Autofahrerinnen und Autofahrern im Alltag erprobt werden.
- Mit Material von dpa