Reisen 08. Sep 2022 Von Rolf Müller-Wondorf Lesezeit: ca. 2 Minuten

Gut gerüstet für den Campingurlaub

Mehr als 235 000 Caravaning-Fans aus 72 Ländern besuchten den diesjährigen Caravan Salon in Düsseldorf. Die Branche boomt und strotzt nur so vor Innovationskraft. Einige Neuentwicklungen stellen wir in unserem heutigen Technik Boulevard vor.

Luxusliner Elegance per App überwachen

Foto: Bürstner

Was im Home-Bereich schon Standard ist, findet jetzt auch den Weg in die Wohnmobil-Oberklasse. Mit der „My Bürstner App“ (iOS oder Android) können die Nutzer eines vollintegrierten Bürstner Elegance ab sofort ihr Fahrzeug smart über ein Handy überwachen und steuern. Sie erlaubt es den Besitzern, jederzeit und von überall auf relevante Cockpitinformationen des Wohnmobils via Smartphone zuzugreifen und ermöglicht zudem die Steuerung vieler Wohnraumkomponenten.

Für störungsfreien Internetempfang

Foto: Megasat

Jetzt ist Schluss mit schlechtem Internetempfang auf Reisen: Das neue Megasat Camper Connected LTE-Wi-Fi-System kombiniert eine leistungsstarke Außeneinheit mit einem ebenso leistungsfähigen Router. Das so verstärkte Funksignal sorgt für einen störungsfreien Internetempfang. Dieses Funksignal bringt das neue System ebenfalls verstärkt ins Fahrzeuginnere. Dadurch sorgt es für Internetempfang in gewohnter WLAN-Qualität. Um lediglich das WLAN am Stellplatz zu nutzen, lässt sich das System auch ohne SIM-Karte betreiben. Das Camper Connected LTE-Wi-Fi-System ist zum Preis von 399 € erhältlich.

Minicaravan mit Panoramablick

Foto: Carpento

Kompaktes Design und geringes Gewicht zeichnen den Carpento 310 aus. Mit seinem maximalen Gesamtgewicht von 750 kg (opt. 1 t) und einem Leergewicht von 540 kg kann der 3,10 m lange Wohnwagen quasi hinter jedes Zugfahrzeug angespannt werden. Dennoch bietet das Fahrzeug überraschend viel Platz im Innenraum – ausreichend für zwei bis drei Personen. Komfortabel ist auch die Ausstattung: Küchenzeile mit einem Einflammkocher, Spüle sowie eine kleine Nasszelle mit WC, Waschbecken und Duschmöglichkeit. Die Sitzgruppe lässt sich zu einem Doppelbett (1,90 m x 1,30 m) umbauen. Der Preis: 15 890 €.

Möbel für den Selbstausbau-Camper

Foto: Hornbach

Wem ein fertiger Camper zu teuer oder zu wenig individuell ist, der kann sich jetzt an den Selbstausbau wagen und dafür auf Möbelelemente der Baumarktkette Hornbach zurückgreifen. Die „Buildify Camper-Möbel“ sind aus leichtem hochwertigem Birkensperrholz gefertigt und werden als Bausatz geliefert. Das Angebot umfasst Bausätze für zehn verschiedene Module – beispielsweise für Küchen-, Bett- oder Schranksysteme. Sie eignen sich für den Einbau in elf gängige Fahrzeugmodelle. Preislich sind die Bausätze ab 460 € zu haben.

Tourer CUV vereint das Beste aus zwei Welten

Foto: Knaus

Mit seinem variablen Dach bietet die Knaus-Studie Tourer CUV einige Vorteile: Im Fahrbetrieb „eingefahren“, wendig und kompakt wie ein Fahrzeug der Urban Class bietet es so dem Fahrtwind weniger Widerstand. Das senkt den Verbrauch und schont die Umwelt. Zudem macht diese Lösung auch das Befahren mancher Tiefgarage möglich. Am Urlaubsort angekommen dagegen, bietet der Tourer CUV auf Knopfdruck die volle Stehhöhe von über 1,90 m dank der flexiblen Hubdachkonstruktion, die elektrisch per Fernbedienung betätigt wird. Der Produktionsbeginn ist für den Herbst dieses Jahres geplant.

Jederzeit freier Zugang zu den Hecktüren

Foto: Al-Ko

Räder auf die Campingreise mitzunehmen, war noch nie so komfortabel wie heute. Sawiko bietet dafür jetzt mit dem neuen Trigo-Van ein komfortables Heckträgersystem für Kastenwagen, das die Flügeltüren nicht blockiert und damit den Zugang ins Fahrzeug behindert. Der Heckträger lässt sich mühelos und sicher um etwa 100 Grad schwenken, selbst wenn er mit drei Fahrrädern beladen ist. Mit der optional erhältlichen Fahrradrampe können auch schwere E-Bikes ohne viel Kraftaufwand verladen werden. Der Trigo-Van wurde auf dem Caravan Salon in Düsseldorf zum Messepreis von 1850 € angeboten.

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