Langsames Stromtanken bremst die Elektromobilität immer noch aus
Es geht voran beim schnellen Nachladen des Akkus. Denn die Investitionen in ein europaweites Rückgrat an High-Power-Chargern sind hoch. Doch es ist ein Wettlauf gegen den Absatz der Autohersteller – und auch gegen technische und logistische Mängel.
Wer sich auf einschlägigen Seiten im Internet die Zahl der Ladestationen für Elektroautos anzeigen lässt, ist erst einmal schwer beeindruckt: Ganz Europa scheint nur so übersät von (meist öko-grün markierten) Punkten für die mehr oder minder schnelle Ladung zwischendurch. Selbst in Weißrussland, Bosnien-Herzegowina oder Griechenland sieht es etwa nach Angaben des Anbieters Chargemap so aus, als ob der unbeschwerten Fernreise mit dem Stromer beinahe nichts im Wege stehe – zumal in den genannten Ländern der Elektromobilist die Säule oft für sich allein haben müsste.
Elektromobilität: Laut einer Studie gibt es in ländlichen Gebieten ausreichend Ladestationen
Und auch in hiesigen ländlichen Gegenden klingt es beim flüchtigen Blick auf eine Studie des Verbands deutscher Automobilhersteller eigentlich prächtig: Im ostbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau etwa kommen nach den neuesten Zahlen 103 Ladepunkte auf nur 359 zugelassene E-Autos, in der ostfriesischen Stadt Emden waren es 58 Lader für 258 Stromer.
Elektromobilität: Deutschland Zulassungskönig für neue E-Autos in Europa
Die Tücken des schnellen Ladens liegen im Detail
Wo ist da ein Problem? Nicht nur Experten, sondern auch die ganz normalen Nutzenden wissen natürlich, wo die Tücken liegen: im Detail, wie immer. Und von diesen tückischen Details gibt es immer noch eine Menge.
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