Luftraum für Drohnen geöffnet
Immer mehr professionelle Drohnen bevölkern den Himmel im unteren Luftraum. Dort wird der Verkehr jetzt ähnlich geregelt wie in der Luftfahrt.
Im Himmel über Großstädten, Industrie- und Gewerbegebieten wird es langsam eng. In den kommenden zwei Jahren wird die Zahl professionell eingesetzter Drohnen allein in Deutschland um nahezu 200 % auf knapp 135 000 Stück steigen, schätzt der deutsche Verband unbemannte Luftfahrt, eine gemeinsame Initiative der Bundesverbände der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) und der Luftverkehrswirtschaft (BDL).
Um den Luftraum knapp über dem Boden unter Kontrolle zu behalten, ermöglicht die EU seit Mitte Januar die Einrichtung sogenannter U-Spaces. Dort sollen private Firmen nach dem Vorbild der Flugsicherung für die bemannte Luftfahrt den Drohneneinsatz überwachen.
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„U-Spaces sind ein wesentlicher Beitrag dazu, den effizienten und wirtschaftlich sehr sinnvollen Einsatz von Drohnen zu ermöglichen“, ist Sebastian Törsleff überzeugt. Als Wissenschaftler hat er in dem Forschungsprojekt „Urbaner Drohnen-Verkehr effizient organisiert“ (UDveo) der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität die Basis für die U-Spaces mitentwickelt Jetzt befasst er sich beim Hamburger Drohnenspezialisten HHLA Sky mit den technischen Voraussetzungen für die Luftraumkontrolle in den U-Spaces.
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