Wie Fahrräder vor Dieben geschützt werden können
Bei manchen Schlössern genügt ein kleiner Bolzenschneider, um sie zu durchtrennen – eine Einladung an Langfinger. Doch es gibt bessere Lösungen. Sie sind laut, stark, fest, integriert oder trackingfähig. Wir stellen hier ein paar davon vor.
Laut Polizei bieten Bügelschlösser den besten Diebstahlschutz. Denn bevor Diebe das Schloss lösen können, müssen sie es aufgrund der starren Form an beiden Seiten durchtrennen. Und das ist zeitaufwendig, auffällig und entsprechend unattraktiv. Zu den Herstellern dieser Dauerbrenner zählt Abus. Das Modell „770A SmartX“ ist mit 13 mm dicken Bügeln aus gehärtetem Stahl nicht nur ein starker Widersacher von Flex und Schweißgerät. Es ist zudem bequem und ohne Schlüssel zu bedienen. Das Bügelschloss koppelt sich über Bluetooth mit dem Smartphone. Nähert sich der Besitzer auf einige Meter, entriegelt das Schloss automatisch. Er muss nur noch den Bügel aus dem Schlosskörper ziehen. Angenehm, aber auch teuer. Kostenpunkt: rund 220 €.
Sicheres Schwergewicht mit Kette
Zu den sichersten Schlössern für Fahrräder zählt laut Stiftung Warentest das „New York Lock Fahgettaboudit“ von Kryptonite, eine Kombination aus Bügelschloss und Kette. Das Schloss verfügt über einen 18 mm dicken Bügel aus gehärtetem Spezialstahl. Und ein Scheibenzylinderschloss, das gegen Aufbrechen und Aufbohren gesichert ist. Die 1 m lange Kette, welche vom Bügelschloss zusammengehalten wird, besteht aus 14 mm starken Kettengliedern aus dreifach gehärtetem Mangan-Stahl mit sechseckigem Profil. Eine nahezu unzerstörbare Kombination, um die viele Diebe einen Bogen machen. Einziger Nachteil: Bügelschloss und Stahlkette bringen zusammen 4,9 kg auf die Waage. Die Kosten sind ebenfalls nicht ungewichtig: rund 150 €.
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