Core Sensing bringt Maschinen das Fühlen bei
Gelenkwellen, Spindeln und Kupplungen lernen das Fühlen – und schlagen bei Überlastung automatisch Alarm. Dafür sorgen Sensoren des Start-up Core Sensing aus Darmstadt.
Alarm in der Hosentasche eines Technikers. Ein Blick auf das Smartphone zeigt: An einer der Verpackungsmaschinen für Schokolade kommt es gerade zu einem ungewöhnlichen Temperaturanstieg. Mit wenigen Klicks löst der Techniker aus der Ferne einen Notstopp der Anlage aus – noch bevor es zu einem teuren Schaden kommt …
Ein Beispiel für das sogenannte Condition Monitoring. Die Überwachung und Diagnose von Maschinenzuständen in Echtzeit. Ein Bestseller im Industrie-4.0-Zeitalter. Doch kein Selbstläufer. Damit die intelligenten Assistenzsysteme funktionieren, ist ein neues Level an Digitalisierung gefragt. Maschinen müssen mit Sensoren ausgestattet sein. Und mit Software interagieren – oft betrieben in der Cloud. Für große, finanzstarke Unternehmen kein Problem. Wohl aber für viele kleine und mittelständische Betriebe.
„Für einige inhabergeführte Maschinenbauer ist es eine enorme Herausforderung, ihre Produkte zu digitalisieren“, bestätigt Martin Krech, Mitbegründer des Start-ups Core Sensing aus Darmstadt. „Das Industrie-4.0-Zeitalter verlangt neue Kompetenzen im Bereich Software, Sensorik und Elektronik. Know-how, das viele Betriebe In-House schlichtweg nicht haben.“ Das junge Unternehmen habe es sich deshalb zum Ziel gesetzt, diese Firmen bei der Digitalisierung ihrer Maschinen, Anlagen und Nutzfahrzeuge zu unterstützen. Von der Konzeption und einem Proof-of-Concept über die Prototypen-Entwicklung bis hin zur Serienfertigung und dem Aufbau neuer Geschäftsmodelle. „Wir bringen Maschinen das Fühlen bei.“
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