Elf Unternehmen können Werkzeugbau des Jahres 2021 werden
Länger als in den vergangenen Jahren hat es diesmal gedauert, aber jetzt stehen sie fest. Elf Unternehmen sind im Wettbewerb „Excellence in Production“ nominiert. Am 3. November werden die Kategoriesieger sowie der Gesamtsieger in einer feierlichen Präsenzveranstaltung in Aachen bekannt gegeben.
Doppelten Grund zur Freude dürfte es in diesem Jahr bei den Nominierten im Wettbewerb „Excellence in Production“ geben. Denn im Gegensatz zu den Unternehmen im Vorjahr, soll die Auszeichnung zum Werkzeugbau des Jahres in diesem Jahr wieder persönlich im Krönungssaal des Rathauses der Stadt Aachen vergeben werden. Kurz nach dem Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium im September treffen sich dazu bereits Anfang November wieder führende Persönlichkeiten aus der Fertigungsindustrie in Aachen. 2020 konnte der Preis pandemiebedingt lediglich in einer Onlineveranstaltung vergeben werden.
Nominierungen für internen Werkzeugbau
Auch in diesem Jahr haben Experten vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT wieder die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe ausgewählt. Die Nominierten können sich bereits zu den Besten ihrer Branche zählen, auch wenn am Ende nur ein Unternehmen Gesamtsieger werden kann.
In den vier Kategorien können sich diesmal die folgenden Unternehmen freuen. In der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitenden“ sind es: Boida Kunststofftechnik GmbH aus Langgöns, Schürholz GmbH & Co. KG Stanztechnik aus Plettenberg und Schunk Sintermetalltechnik GmbH aus Heuchelheim. In der Kategorie „Interner Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitenden“ sind die Otto Dunkel GmbH aus Mühldorf am Inn, die Robert Bosch Spol. s.r.o. aus Budweis (Tschechien) sowie die ZF Friedrichshafen AG aus Schweinfurt nominiert.
Nominierungen für den externen Werkzeugbau
In der Kategorie „Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitenden“ nominiert sind die BBG GmbH & Co. KG aus Mindelheim, die Primaform AG aus Thun (Schweiz) und W. Fassnacht Werkzeug- und Formenbau aus Bobingen. Im „Externen Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitenden“ gibt es einen Zweikampf um den Kategoriesieg zwischen der EMO – Orodjarna d.o.o. in Celje (Slowenien) und Color Metal GmbH aus Heitersheim.
Der Wettbewerb um die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe wird seit inzwischen 18 Jahren ausgetragen. Initiatoren sind das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT. Trotz anhaltend schwieriger Situation in der Branche beteiligten sich in diesem Jahr 265 Unternehmen am Wettbewerb. Nach einer Vorauswahl anhand von Fragebögen wurden 13 von ihnen von einem Expertenteam der beiden Institute vor Ort gründlich unter die Lupe genommen. Schließlich wurden elf von ihnen durch eine unabhängige Jury als Finalisten nominiert.
Sieger wird am 3. November gekürt
Die Preisverleihung zum „Werkzeugbau des Jahres 2021“ findet am 3. November 2021 wieder als Präsenzveranstaltung im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. Einen Tag später trifft sich die Branche dann nach einem Jahr Pause wieder wie gewohnt zum 20. Internationalen Kolloquium „Werkzeugbau mit Zukunft“ in Aachen.
Eine Jury aus Wissenschaft, Bundespolitik, Verbänden und Industrie zeichnet während der Preisverleihung sowohl den Gesamtsieger als auch die Besten innerhalb verschiedener Kategorien mit dem markanten Preis und Urkunden aus. Dem erstplatzierten Unternehmen werden der begehrte Pokal und die dazugehörige Urkunde durch den Vorjahressieger, die Harting Applied Technologies GmbH, übergeben. VDI nachrichten ist Partner der Veranstaltung.