Energieversorgung in der Fabrik: Gleichstrom steigert die Effizienz
Die Entwicklung von Gleichstromnetzen für die Industrie wird konkreter. Der Nutzen erschließt sich mit der Einbindung erneuerbarer Energien.
Seit Unternehmen sich für eine effizientere Nutzung der Energie interessieren, den Strom durch eine Photovoltaik- (PV-) oder Windenergieanlage selbst erzeugen und ihn möglichst auch noch speichern, wird der Gleichstromnutzung in der Industrie wieder neues Leben eingehaucht. Statt dessen prägt Wechselstrom (AC) die Energieversorgungen in den Fabriken, seit sich der Erfinder Nikola Tesla damit bei der Beleuchtung der Welt durchsetzen konnte. Gleichstrom (DC) nutzt heute dagegen vor allem die Bahn.
Das Unternehmen Schaltbau mit Sitz in München ist davon überzeugt, dass Gleichstrom den „traditionellen Markt der Wechselstromtechnologie disruptiv“ aufbrechen kann – „insbesondere im industriellen Bereich mit hochdynamischen Anwendungen wie Robotertechnik oder verketteten Werkzeugmaschinen“, erklärt Firmenchef Jürgen Brandes. Schaltbau zählt zu den wenigen Experten, die sich mit der dafür nötigen DC-Schalttechnik beschäftigen.
Pionierleistung: Aufbau einer CO2-freien Fabrik mit DC-Smart-Grid
Mit der „NExT Factory,“ die gerade zu einer hocheffizienten CO2-freien Fabrik mit DC-Smart-Grid aufgebaut wird, zählt Schaltbau in Deutschland zu den Pionieren dieser Entwicklung. „Wir sehen uns als Vorreiter und zeigen auf, was ein Gleichstromnetz abseits von Projekten im wirklichen Leben für Potenziale hat“, betont Brandes.
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