Kleine Antriebe zeigen große Wirkung
Aus Schönaich bei Stuttgart stammen kleinste Antriebe, die dabei helfen, menschliche Körper und ferne Kometen zu erkunden. Seit der Gründung setzt Faulhaber auf Innovation. Jetzt übernimmt der Enkel des Gründers das Ruder.
Manche Menschen schlucken medizinische Geräte mit Antrieb und ersparen sich damit dank feinster Medizintechnik eine unangenehme Darmspiegelung. Wenn das passiert, steckt unter anderem Technik von Faulhaber aus Schönaich dahinter. Die kleinsten Motoren des Unternehmens haben gerade einmal einen Durchmesser von 1,9 mm. Auch im Weltall sind die Mikroantriebe des Familienunternehmens im Einsatz. Bei der Rosetta-Mission flogen 14 Antriebssysteme zehn Jahre lang zu einem entfernten Kometen, um dort wissenschaftliche Untersuchungen zu ermöglichen. Solche technischen Herausforderungen treiben die Menschen im Unternehmen zu immer neuen Höchstleistungen, gestern wie heute.
Seit Beginn dieses Jahres wird das 1947 von Fritz Faulhaber gegründete Unternehmen von der dritten Generation der Familie geführt. Am 1. Januar übernahm Karl Faulhaber, Enkel des Gründers, zusammen mit vier weiteren Geschäftsführern die Leitung. Aus der Feinwerkstatt der Anfangsjahre ist längst ein weltweit agierender Antriebsspezialist mit rund 2100 Mitarbeitenden geworden.
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