Metallbearbeitung auf höchstem Niveau
Auf der Messe EMO werden Werkzeuge und Maschinen gezeigt, die die Grenzen des Machbaren weiter verschieben.
Das Ziel ist stets dasselbe: höchste Präzision. Alles, was Konstrukteure am Bildschirm planen und berechnen, soll sich später 1:1 in der Werkzeugmaschine materialisieren – bestenfalls auf den Mikrometer genau.
Dem entgegen stehen allerdings unverrückbare Gesetze aus Mechanik, Thermodynamik und Metallurgie.
Um der Perfektion trotzdem näher zu kommen, werden Bohrer, Fräser, Laser & Co. immer ausgefeilter. Auch die Maschinen, in denen sie sich mit atemberaubender Geschwindigkeit bewegen, erreichen laufend neue Qualitätslevel.
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Da lassen sich beispielsweise Schichten von härtesten Materialien gezielt abtragen, die nur 0,3 µm stark sind. Externe Temperatureinflüsse werden dabei in Echtzeit analysiert und kompensiert. Oder es werden Werkzeuge ultrafein erodiert und geschliffen, die ihrerseits nur einen Durchmesser von 450 µm haben.
Höhere Schnittdaten dank 3D-Druck
Immer bedeutender bei der Herstellung von Werkzeugen wird die additive Fertigung. Sie erlaubt u. a. eine Gewichtsreduktion. Dadurch entstehen weniger Vibrationen. Ergebnis: Standzeiten und Schnittdaten können erhöht werden.