Mit Familie durch die Krisen
Wer „Dübel“ sagt, meint Fischer-Dübel. Seit über 40 Jahren steht Klaus Fischer an der Spitze der Unternehmensgruppe Fischer.
Unter der Führung von Klaus Fischer entwickelte sich das mittelständische Familienunternehmen mit Stammsitz in Waldachtal in Baden-Württemberg zu einem globalen Player, der inzwischen mit 50 Gesellschaften in 38 Ländern aktiv ist. Während anfangs die legendären Dübel sowie Befestigungssysteme im Mittelpunkt standen, spielen weitere Segmente wie der Automotive- und der Consultingbereich eine wichtige Rolle.
Doch für den 71-jährigen Ingenieur ist diese Entwicklung noch lange nicht zu Ende: „Wir möchten unsere Internationalisierung weiter vorantreiben und in allen Unternehmensbereichen der Gruppe profitabel wachsen. Unser Ziel ist es, die Umsatzmilliarde zu knacken.“
Eine wichtige Aufgabe in den nächsten 15 Jahren sei es, deutsche Standorte wettbewerbsfähig zu gestalten: „Dies auch vor dem Hintergrund der politischen Rahmenbedingungen. Diese sollten eigentlich wettbewerbsfähiges Wirtschaften ermöglichen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Politik erschwert vieles mit bürokratischen Auflagen und einem zu eng gesteckten Handlungsspielraum.“
Der Ehrenprofessor der Tongji-Universität Shanghai kritisiert weiter, dass viel zu wenig dafür getan wird, „dass wir uns in Deutschland nicht von anderen Staaten wie China abhängen lassen – zum Beispiel, was Ausbildung anbelangt“. Fischer betont: „Hier müssten sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler viel mehr mit zukunftsweisenden Themen wie Digitalisierung vertraut gemacht werden.“
Im Familienunternehmen durch mehrere Krisen
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