Ölunfall im Trafowerk von Hitachi Energy
Am 10. April 2024 abends lief im Transformatorenwerk von Hitachi Energy in Bad Honnef Transformatorenöl in einer Werkshalle aus. Schäden für Mensch und Umwelt bisher nicht bekannt.
„In unserem Werk in Bad Honnef kam es am Abend des 10. April beim Befüllen eines Transformators in der Produktionshalle zu einem Ölleck“, teilte Hitachi Energy offiziell mit. Es habe keine Verletzten gegeben. „Der Prozess zur Entfernung des ausgetretenen Öls und zur Reinigung des Anlagenbereichs wurde direkt gestartet. Es wurde eine detaillierte Untersuchung eingeleitet, um die Ursache des Vorfalls zu ermitteln“, so Hitachi Energy weiter.
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Die Feuerwehr, die mit über 40 Leuten gegen Mittag am 11. April für einen ABC3-Austritt anrückte, teilte mit, es habe keine Gefahr für die Bevölkerung gegeben. Es sei aus einem Transformator, also aus dem Transformatorkessel, Öl ausgelaufen. Es gehe vor allem darum zu verhindern, dass das Öl die Halle verlässt und in Gewässer gelangt, sodass eine Umweltgefährdung auftreten kann. Das Leck sei abgedichtet, die Gefahrenlage sei „sehr gering“, so Feuerwehrsprecher Björn Haupt gegenüber dem Internetportal www.honnef-heute.de. Also würde man sich darauf konzentrieren, dass das Öl wieder aufgenommen wird.
VDI nachrichten war erst kurz vor Ostern in Bad Honnef für eine Reportage, um sich erklären zu lassen, wie die Produktion dort genau abläuft. Die Großtransformatoren, die der japanische Konzern dort fertigt, werden dringend für den Netzausbau im Rahmen der Energiewende benötigt, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
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Bereits 2017 hatte es in Bad Honnef einen Ölaustritt von ungefähr 500 l Transformatorenöl in einer der Werkshallen gegeben. Damals gehörte das Werk noch zu ABB, das diesen Geschäftszweig inzwischen an Hitachi Energy verkaufte. Schäden für Mensch und Umwelt entstanden damals nicht.