Für Hobbyhandwerker 07. Okt 2021 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 3 Minuten

Technik, die greift, fräst, druckt, schneidet, bohrt …

Glücklich ist, wer im privaten Rahmen Produktivität und Kreativität kombinieren kann. Hier ein paar Werkzeuge und Geräte, die bei dieser Mission zielführend sind.

Frontgreifmaul mit Biss

Foto: Knipex

Deformierte Bolzen und Schrauben sicher greifen und zuverlässig lösen – mit der neuen Knipex TwinGrip Frontgreifzange wird das zum Kinderspiel. Das in seiner Geometrie optimierte 2-Zonen-Greifmaul sorgt mit gegenläufiger Ausrichtung der Zähne für maximalen Grip beim Lösen und Anziehen. Ein fünffach per Druckknopf verstellbares Gleitgelenk lässt sich präzise auf große Front- und Seitengreifkapazitäten für Durchmesser von 4 mm bis 22 mm anpassen. Die TwinGrip ist aus Chrom-Vanadin-Elektrostahl geschmiedet und ölgehärtet, ihre Zähne sind zusätzlich auf circa 61 HRC induktiv gehärtet. Je nach Griffbezug kostet das Werkzeug zwischen 19 € und 26 €.

Klein, aber vierachsig

Foto: Vendor

Weiche Materialien wie Kunststoff, Holz oder Acryl lassen sich mit der Mini-Fräsmaschine Vendor 3040 bearbeiten. Mit ihrem Aufstellmaß von 61 cm x 45 cm x 39 cm passt sie auf jede Werkbank. Ihr Rahmen ist komplett aus Aluminium. Der effektive Arbeitsweg der Werkzeugspitze beträgt 300 mm x 400 mm x 55 mm. Die stufenlos regulierbare 300-W-Spindel dreht sich mit bis zu 8000 min-1. Die Wiederholgenauigkeit liegt laut Hersteller bei unter 0,05 mm. Durch einen Reitstockaufsatz wird der Zwerg sogar zum 4-Achs-Bearbeitungszentrum. Das komplette Set kostet rund 570 €.

Schrauben mit 55 Nm

Foto: Bosch

Darf in keiner ambitionierten Hobbywerkstatt fehlen: ein Akkubohrschrauber. Zu den regelmäßigen Testsiegern dieser Gattung zählt der Bosch GSR 18V-55 Professional mit bürstenlosem Motor. Sein Leistungspotenzial: 55 Nm und 1750 min-1. In Holz bohrt er problemlos Löcher mit einem Durchmesser von bis zu 35 mm. Bei Stahl liegt die Grenze – gemäß der maximalen Bohrfutteröffnung – bei 13 mm. LED-Licht leuchtet den Arbeitsbereich aus. Das Gerät wiegt ohne Energiespeicher 1 kg. In dieser nackten Form, eingebettet in Karton, kostet es 159 €. Wer zusätzlich einen Kunststoffkoffer, ein Ladegerät und zwei Akkus wünscht, muss rund 320 € investieren.

Beschwingend!

Foto: Fein

Dies ist die Mutter aller Oszilationswerkzeuge: Der Fein-Multimaster. Er sägt, schleift, schabt, feilt, fräst, schneidet und poliert – je nachdem, was aus dem reichhaltigen Fundus der kompatiblen Aufsätze gewählt wird. Auf Handwerker warten hier mehr als 100 Möglichkeiten. Die Einsteiger-12-V-Akku-Variante schwingt mit bis zu 18 000 min-1. Dabei liegt die Amplitude bei zweimal 1,6 Grad. Das patentierte Schnellspannsystem erlaubt einen Werkzeugwechsel in weniger als 3 s. Mit Akku wiegt der Alleskönner, der über ein langlebiges Metallgetriebe verfügt, 1,5 kg. Das Starterpaket mit Akku, Ladegerät und drei Werkzeugen kostet knapp 350 €.

Verdaut viele Materialien

Foto: Bresser

Der filamentbasierte 3-D-Drucker T-Rex² von Bresser arbeitet mit zwei Extrudern. Sie können auf bis zu 240 °C aufheizen. Das erlaubt den Einsatz verschiedenster Filamente, etwa ABS, PLA und HIPS. Die Nozzels (0,4 mm) sind leicht austauschbar und lassen sich auf 11 µm in der x/y-Achse bzw. auf 2,5 µm in der z-Achse genau positionieren. Die Druckgeschwindigkeit beträgt – je nach Material – zwischen 10 mm/s und 100 mm/s. Der geschlossene Bauraum misst 20 cm x 14,8 cm x 15 cm. Die Druckdaten werden per USB-Kabel oder mittels SD-Karte übertragen. Über den Touch­screen können alle Einstellungen vorgenommen werden, um optimale Druckerzeugnisse zu erzielen. Das vormontierte Gerät kostet 949 €.

Lass den Laser arbeiten!

Foto: Mr Beam

Das Laserschneiden und -gravieren ist nicht mehr nur der Industrie vorbehalten. Das zeigt Mr Beam. Ganz neu im Portfolio des Unternehmens ist das „Mr Beam II dreamcut [S] & Air Filter II Bundle“. Es erlaubt die Bearbeitung etlicher Materialien, etwa Holz, Leder, Papier, Moosgummi oder Stoff. Bedient wird das Gerät über eine Webanwendung im Browser – eine Softwareinstallation ist also nicht nötig. Der Arbeitsbereich des desktopfähigen Laserklasse-1-Geräts bemisst sich auf 50 cm x 39 cm x 3,8 cm. Zu Werke geht ein 5-W-Kurzwellenlaser. Die Schnittgeschwindigkeit beträgt bei 4 mm starkem Sperrholz 10 cm/min, graviert wird das Material mit 150 cm/min. Das Set kostet 3799 €, ohne Luftfilter sind es 3185 €.

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