Top 5 der Fahrradtrends im Jahr 2022
Die Fahrradbranche produziert wieder stärker in Europa. Das ist neben weiteren spannenden Entwicklungen ein Trend, der durch die steigende Nachfrage angetrieben wird.
Die Coronapandemie sorgt für einen Boom im Fahrradmarkt und bremst ihn gleichzeitig. Gründe dafür sind das zunehmende Bedürfnis nach nachhaltiger Mobilität und Bewegung an der frischen Luft auf der einen Seite sowie Lieferengpässe bei wichtigen Komponenten aus Fernost auf der anderen Seite. Daraus ergeben sich allerdings auch Chancen für die Fahrradindustrie in Europa. Wer Spaß am Fahrrad hat, kann sich zudem auf eine zunehmende Variantenvielfalt freuen. Denn Fahrräder passen sich damit immer besser an individuelle Bedürfnisse und Einsatzprofile an.
Produktion in Europa gewinnt an Bedeutung
Schon 2020 zeichnete sich eine Knappheit an bestimmten Fahrradkomponenten und -modellen ab. Das hat sich bisher nicht wesentlich verändert. Vor der Pandemie kamen etwa 90 % aller in Europa verbauten Fahrradrahmen aus asiatischer Produktion, insbesondere aus Taiwan und China. Produktionsausfälle in Asien sowie steigende Frachtkosten bei gleichzeitig steigender Nachfrage in Europa führen inzwischen jedoch zu einem Umdenken. Die Produktion in Europa gewinnt wieder an Bedeutung.
Alexander Eilhauer, der bei Riese & Müller den Einkauf und das Lieferkettenmanagement verantwortet, sagt: „In den vergangenen Jahren haben wir den Anteil unserer europäischen Zulieferer kontinuierlich weiter erhöht.“ Dies sei auch dadurch möglich, dass inzwischen die Zahl der Zulieferer in Europa gewachsen sei. „Bei einem unserer volumenstärksten Modelle liegt der Anteil der europäischen Zulieferer aktuell bei über 60 %“, stellt Eilhauer fest.
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