Amazon-Päckchen für die Ariane 6
Die neue europäische Rakete Ariane 6 hat viel Spott abbekommen. Nun hat Amazon-Chef Jeff Bezos einen Großauftrag platziert – und die Fertigung auf Jahre ausgelastet.
Amazon rüstet im All auf. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen 3236 Satelliten seiner Kuiper-Konstellation starten, die den Globus mit Breitbandinternet versorgen soll.
Kuiper ist das Konkurrenzprogramm zur SpaceX-Konstellation Starlink, und auch bei den Trägerraketen, mit denen die Satelliten ins All transportiert werden, hat Amazon den großen Konkurrenten verschmäht. Amazon-Chef Jeff Bezos hat insgesamt 83 Raketen gebucht – allesamt Typen, die noch nie geflogen sind. Fast die Hälfte davon (38) werden Vulcan-Centaur-Raketen sein. Zwölf plus potenziell weitere 15 Starts sollen auf das Blue-Origin-Modell New Glenn entfallen. Und 18 auf die neue europäische Rakete: Ariane 6.
Wendepunkt im Ariane-Programm
Zusammengenommen ist das ein Raketendeal in historischer Größenordnung. Das Auftragsvolumen hat Amazon nicht veröffentlicht.
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