Europas Raumfahrt in der Ukrainekrise 24. Feb. 2023 Von Iestyn Hartbrich Lesezeit: ca. 4 Minuten

Arianespace: „Elf Starts gecancelt“

Seit Beginn des Ukrainekriegs muss Europas Raketenkonzern Arianespace auf seine meistgestartete Rakete verzichten, die russische Sojus. Wenn das bloß das einzige Problem wäre... Interview mit Konzernchef Stéphane Israël.

Meistgestartete Rakete: Die Sojus hat beim europäischen Raketendienstleister Arianespace mehr Starts verbucht als Ariane 5 und Vega.
Foto: Esa

VDI nachrichten: Herr Israël, die russische Sojus war bis zur Invasion der Ukraine jahrelang die meistgeflogene Rakete bei Arianespace. Wie viele Starts mussten Sie nach dem Wegfall absagen?

Stéphane Israël: Zu Beginn haben wir die Starts nur unterbrochen. Dann hat die russische Weltraumagentur Roskosmos eigenmächtig entschieden, die Sojus-Raketen vom Weltraumbahnhof in Kourou zurückzuziehen und alle Starts, bei denen wir zusammengearbeitet hätten, auf Eis gelegt. Das gilt auch für das Kosmodrom Baikonur. In der Folge haben wir elf Starts gecancelt: neun im vergangenen Jahr, zwei im Jahr 2023.

Lesetipp: Wie Weltraumschrott zur Gefahr wird und was sich dagegen tun lässt

Großkunde OneWeb wechselt zu SpaceX

Das hat auch Ihr Großkunde OneWeb zu spüren bekommen, der seine Satellitenkonstellation ursprünglich mit mindestens 21 Sojus-Raketen starten wollte. OneWeb startet nun unter anderem mit SpaceX. Ist Ihr Kontrakt hinfällig?

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