Raumfahrt 10. Mrz 2022 Von Iestyn Hartbrich Lesezeit: ca. 3 Minuten

Das begehrte Erbe der sowjetischen Triebwerkstechnik

In einigen Gebieten der Raumfahrttechnik war die Sowjetunion dem Rest der Welt überlegen. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR mussten vor allem die Triebwerksbauer nicht lange nach ausländischen Kunden suchen.

Eine Atlas-V-Rakete mit RD-180-Motor startet den Rover Curiosity zum Mars.
Foto: United Launch Alliance

Dmitri Rogosin ist nicht nur Chef der russischen Weltraumagentur Roskosmos, sondern auch ein Meister der mündlichen Kriegsführung. Die Ankündigung Russlands, fortan keine Raketentriebwerke mehr in die USA zu liefern, untermauerte er mit Spott. „Sollen sie doch auf ihren Besen ins All fliegen.“

In diesem Fall werden die Worte wie auch die Taten für einige westliche Staaten schmerzvoll: Bei Raketentriebwerken ist Russland in einer machtvollen Position. Das liegt an der sowjetischen Triebwerkstechnik, die – zumindest in vielen Aspekten – als die weltbeste galt.

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