Raumstation 26. Mrz 2024 Lesezeit: ca. 2 Minuten

Drei Raumfahrer erreichen die ISS in einer Sojus-Kapsel

Die Sojus MS-25 startete erfolgreich im zweiten Versuch, wodurch der russische Kosmonaut und die beiden Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA die ISS sicher erreichten.

Die Sojus MS-25 erreicht erfolgreich die ISS mit russischem Kosmonauten und zwei Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA.
Foto: Nasa/Roscosmos

Am vergangenen Wochenende startete die Sojus MS-25 erfolgreich erst im zweiten Anlauf. Jetzt haben jedoch der russische Kosmonaut und die beiden Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA die ISS sicher erreicht. „Oleg Nowizki, Marina Wassilewskaja und Tracy Dyson sind an der Station angekommen“, bestätigte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos.

Am vergangenen Samstag (23. März) brachen der russische Kosmonaut und die beiden Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan in Zentralasien auf. Allerdings erfolgte der Start erst beim zweiten Versuch. Der ursprünglich geplante Start sollte bereits zwei Tage zuvor stattfinden, musste aber aufgrund eines technischen Problems überraschend abgebrochen werden, nur 20 s vor der geplanten Zündung.

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Internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt wird fortgesetzt

Trotz Russlands Konflikt mit der Ukraine und den damit verbundenen US-Sanktionen setzt sich die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt fort. US-amerikanische Astronauten fliegen weiterhin regelmäßig mit russischen Raumschiffen zur ISS, und umgekehrt.

Bei dieser Mission befanden sich zum ersten Mal zwei Frauen an Bord einer Sojus-Kapsel auf dem Weg zur Raumstation, die sich in einer Höhe von 400 km über der Erde befindet. Es gab bereits eine frühere Sojus-Rückkehr von der ISS, bei der ein weibliches Duo beteiligt war.

Für Belarus eine Premiere

Diese Mission war auch für Belarus, das mit Russland verbündet ist, eine Premiere: Die 33-jährige Kosmonautin Wassilewskaja, die als Flugbegleiterin bei der staatlichen Fluggesellschaft Belavia arbeitet, ist die erste Frau aus ihrem Land, die ins Weltall geflogen ist.

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Nach Angaben von Roskosmos soll Wassilewskaja zusammen mit Nowizki und der US-Amerikanerin Loral O’Hara, die bereits seit September letzten Jahres auf der ISS ist, am 6. April wieder zur Erde zurückkehren. Die Astronautin Dyson wird noch bis September auf der ISS bleiben und dann zusammen mit den Kosmonauten Oleg Kononenko und Nikolai Tschub die Heimreise antreten. (dpa/ili)

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