Der Wiedereintritt soll über dem unbewohnten Bereich des Südpazifiks erfolgen, teilte die Europäische Weltraumorganisation (European Space Agency) bereits Ende August mit. Dies markiert das Ende einer über 24 Jahre andauernden historischen Mission.
Zielgerichteter Wiedereintritt vom Satelliten Salsa
Die Cluster-Mission begann 2000 mit dem Ziel, das magnetische Umfeld der Erde umfassend zu erforschen. Während die verbleibenden drei Satelliten der Mission keine wissenschaftlichen Beobachtungen mehr durchführen werden, bleiben die Daten, die während der Mission gesammelt wurden, eine wertvolle Quelle für zukünftige Entdeckungen.
Der bevorstehende Wiedereintritt von Salsa ist der erste seiner Art und stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Raumfahrttechnologie dar. Durch den „zielgerichteten Wiedereintritt“ wird der Satellit Monate bis Jahre im Voraus so manövriert, dass er in eine spezifische geografische Region eintritt.
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Die meisten Fragmente werden verglühen
Der zielgerichtete Wiedereintritt ermöglicht es, den Satelliten so zu steuern, dass er in der Atmosphäre verglüht, ohne dass dabei eine Kontrolle erforderlich ist.
Es wird erwartet, dass nur ein kleiner Teil des 550 kg schweren Satelliten die hohen Reibungs- und Fragmentierungsprozesse beim Wiedereintritt übersteht. Die meisten Fragmente werden etwa 80 km über der Erdoberfläche verglühen.
Das Ende der Cluster-Mission bietet eine seltene Gelegenheit, die Wiedereintritte von vier identischen Satelliten unter verschiedenen Bedingungen zu studieren. „Diese Daten werden dazu beitragen, unser Verständnis des atmosphärischen Wiedereintritts zu vertiefen und das Design zukünftiger ,Null-Abfall-Satelliten‘ zu verbessern“, so die ESA. (mv)