Audi Museum zeigt die Geschichte der Autoscheinwerfer
Eine Ausstellung im Audi Museum in Ingolstadt widmet sich der Autobeleuchtung von der Kerze zu LED-Scheinwerfern.
Die Aussage von Stefan Felber, Kurator der Sonderausstellung „The Speed of Light“ im Ingolstädter Audi Museum Mobile, trifft den Nagel auf den Kopf: „Die Anfangszeit des Automobils lag lange im Dunkeln.“ Denn die ersten Automobile hatten nicht nur wesentliche Konstruktionsmerkmale von der Pferdekutsche übernommen, sondern auch deren Fahrzeugbeleuchtung in Form von Kerzen- oder Petroleumlampen.
Gaslampen sorgten für bescheidenes Licht am Auto
Erst um die Jahrhundertwende herum ermöglichten Acetylenlampen, deren hell leuchtende Gasflamme in einer bordeigenen Mischvorrichtung aus Kalziumkarbid und Wasser erzeugt wurde, eine bescheidene Fahrbahnausleuchtung.
Der Boxermotor feiert Geburtstag
Solche Lampen trägt ein Audi Typ C von 1919, das älteste Fahrzeug der Ingolstädter Sonderausstellung, die anhand von zehn historischen und modernen Automobilen sowie diversen Exponaten die Evolution der Scheinwerfer- und Heckleuchtentechnologie über ein volles Jahrhundert hinweg demonstriert.
Cadillacs hatten erstmals strombetriebene Scheinwerfer
Als erster Automobilhersteller bot 1912 Cadillac elektrische Frontscheinwerfer an. Ein Jahr später gab es sie erstmals auch in Deutschland in den Benz-Tourenwagen Typ 33/75 PS und Typ 39/100 PS.
Eigentlich erstaunlich, dass das sogenannte „Bosch-Licht“ erst so spät auf den Markt kam. Schließlich hatte das Stuttgarter Unternehmen schon 1904 das Patent für einen Hochleistungsmagnetzünder für Verbrennungsmotoren erhalten.
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