Mit der Do 27 begann der Aufstieg der bundesdeutschen Luftfahrtindustrie
Die Beschaffung einer großen Anzahl von Transportmaschinen des Typs Dornier Do 27 vor 65 Jahren hatte industriepolitische Gründe. Das erste Exemplar des einmotorigen Propellerflugzeuges wurde am 14. Januar 1957 an die Bundeswehr übergeben.
Wenn das Stichwort Dornier Do 27 fällt, geraten Piloten ins Schwärmen. Das einmotorige Propellerflugzeug ist zwar alles andere als ein modernes Fluggerät, aber „es ist eine tolle Maschine“, sagt zum Beispiel der Hamburger Berufspilot Jean-Philipp Sievers. Wenn er nicht gerade mit seinem eigenen Flugzeug bis zu 40 m lange Werbebanner über Norddeutschland schleppt, klemmt er sich gerne hinter den Steuerknüppel einer solchen Dornier Do 27:
„Die kurzen Start- und Landewege selbst auf unbefestigten Pisten, die Flugeigenschaften auch bei geringer Geschwindigkeit, das geräumige Innere und der Rundumblick durch die großen Panoramascheiben – einfach fantastisch“, lobt er das 60 Jahre alte Exemplar der Reservistenkameradschaft RK Flugdienst auf dem Flugplatz Uetersen. Der robuste Hochdecker gehört auch unter wirtschaftspolitischen Aspekten zu den besonderen Erscheinungen am Himmel.
Die Dornier Do 27 markiert den Start der modernen Luftfahrtindustrie
Als erstes nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik gebautes Flugzeug markiert die 1956 von dem Flugzeugkonstrukteur Claude Dornier und seinem Sohn Claudius entworfene Maschine den Start der modernen Luftfahrtindustrie in der Bundesrepublik.
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