Mobilfunkmesswoche startet 24. Mai 2023 Von Elke von Rekowski Lesezeit: ca. 2 Minuten

Funklöcher in NRW aufspüren

Wo in Nordrhein-Westfalen gibt es noch Funklöcher? Bürgerinnen und Bürger sollen das im Rahmen der ersten Mobilfunkmesswoche NRW vom 27. Mai bis 3. Juni 2023 selbst herausfinden, indem sie via Smartphone-App auf die Jagd gehen.

An manchen Orten in NRW gibt es noch Funklöcher.
Foto: panthermedia.net/GaudiLab

Ob in den heimischen vier Wänden, in Bus und Bahn oder beim Spaziergang im Wald: Mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur sollen die Nutzenden die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter erfassen. Die App steht kostenlos in den App-Stores zum Download zur Verfügung. Sie scannt die Netzverfügbarkeit des Mobilfunknetzes, um auf diese Weise vorhandene Funklöcher zu ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Smartphone oder einem anderen Mobilgerät gespeichert.

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Funklöcher: Anonymisierte Meldung an die Bundesnetzagentur

Die Ergebnisse werden dann anonymisiert an die Bundesnetzagentur geschickt. Dort sollen sie in der Funklochkarte des Gigabit-Grundbuchs des Bundes verarbeitet werden. Eine Auswertung im Nachgang ist geplant.

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Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Sie hoffen, durch die Meldungen mehr über etwaige Funklöcher zu erfahren sowie ein genaueres Bild der Mobilfunkversorgungslage vor Ort und in der Fläche des Landes zu erhalten. „Je mehr Menschen sich an der ersten Mobilfunkmesswoche NRW beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Die Angaben helfen, noch gezielter an einer flächendeckenden Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen zu arbeiten“, sagt NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Schirmfrau der Mobilfunkmesswoche NRW.

Längere Lebensdauer für das Smartphone

Graue und weiße Flecken in NRW

Laut Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in NRW 97,9 %. 5G ist demnach durch mindestens einen Netzbetreiber in mehr als 89 % der Fläche verfügbar. Bei 14 % der Landesfläche handelt es sich um „graue Flecken“, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 2 % der Fläche des Bundeslandes sind als „weiße Flecken“ weder mit 4G noch mit 5G versorgt sind.

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