Telekommunikation 22. Feb 2024 Von Elke von Rekowski Lesezeit: ca. 2 Minuten

Smartphones befeuern Branchenwachstum gegen den Trend

Die Beliebtheit von Smartphones beschert der Branche saftige Umsätze. Mit 38,9 Mrd. € erreicht der Markt rund um die Mobiltelefone 2024 hierzulande einen neuen Höchstwert, wie aus jetzt veröffentlichten Berechnungen des Branchenverbands Bitkom hervorgeht.

PantherMedia 27956559
Das Smartphone und sein Ökosytem sorgen auch 2024 für ein Wachstumsplus in der Branche.
Foto: PantherMedia / Andriy Popov

Im Vorfeld des Mobile World Congress (MWC, 26. bis 29. Februar) in Barcelona zeichnet der Verband ein positives Bild der Entwicklung von Smartphones, Apps und Mobilfunk. In allen Bereichen rund um die Mobilgeräte nehmen Umsätze und Investitionen zu. Im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatz von 38,4 Mrd. € beträgt die Steigerung 1,3 %. Darüber hinaus wird das Smartphone für immer mehr Menschen eine zunehmend wichtige Informationszentrale.

Der Bitkom sieht die positive Umsatzentwicklung in den Bereichen rund um das Smartphone durch Investitionen in die Netzinfrastruktur und das zunehmende Umsatzwachstum im Bereich mobiler Telekommunikationsdienste angetrieben. Mit einem Anteil von 22,9 Mrd. € machen Sprach- und Datendienste im Vergleich zum Vorjahr den größten Teil aus und dieses Segment wird 2024 voraussichtlich um 1,9 % wachsen. Die Investitionen der Netzbetreiber in die mobile Infrastruktur steigen noch stärker an und werden bis 2024 um 3,4 % auf 2,4 Mrd. € steigen. Damit prognostiziert der Verband dieser Branche weitaus bessere Aussichten, als sie derzeit für die allgemeine deutsche Wirtschaft in diesem Jahr erwartet werden.

Lesen Sie auch Nahtlos vom Smartphone auf den Laptop wechseln

Ein Grund für die positiven Aussichten für das Smartphone-Ökosystem – also Smartphone, Apps und die damit verbundenen Infrastrukturen und Dienstleistungen – verortet der Bitkom im Stellenwert für die Nutzerinnen und Nutzer. Laut der Umfrage verzichten 67 % der Smartphone-Nutzer mittlerweile auf eine gesonderte Fotokamera und 41 % ersetzen ihr Festnetztelefon damit. Aber auch Wecker, Radio, Armbanduhr und auch die Nutzung eines Fahrkartenautomaten werden dadurch bei vielen Menschen überflüssig. Als Navigationssysteme kommen Smartphones ebenso zum Einsatz wie als Bezahlsystem statt Kreditkarte.

Lesetipp: Wie bei Smartphone und Co. mehr Nachhaltigkeit gelingen kann

„Smartphones stehen im Zentrum des digitalen Lebens der Menschen. Wir kommunizieren mit ihnen, lassen uns unterhalten, bilden uns weiter oder steuern vernetzte Geräte. Die immense Bedeutung schlägt sich 2024 in einem deutlichen Plus bei den Stückzahlen nieder“, erklärt Bitkom-Präsidiumsmitglied Markus Haas.

Smartphone-Apps immer wichtiger

Einhergehend mit der substituierenden Funktion von Smartphones im alltäglichen Leben für andere Geräte kommen auch Apps intensiver und umfangreicher zum Einsatz. Hier hat der Bitkom das Nutzungsverhalten nach Altersgruppen erhoben und ausgewertet. Die meisten Apps nutzt die Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen, die gleichzeitig auch die höchsten Zuwächse verzeichnet. Im Schnitt haben sie 2024 sie 56 Apps neu auf ihr Gerät geladen. Nicht berücksichtigt bei den Zahlen sind die Apps, die bereits auf den Geräten vorinstalliert waren. Über alle Altersgruppen ausgewertet kommt der Bitkom auf durchschnittlich 37 zusätzliche Apps in 2024.

„Apps machen Smartphones besonders attraktiv und wertvoll. Sie sind ein bedeutender Teil des milliardenschweren Ökosystems rund um die Geräte. Wir erwarten, dass der App-Markt langfristig weiter wachsen wird“, so Haas.

Lestipp: Katastrophenwarnsystem schlug bereits über 200-mal Alarm

Smartphones als Impulsgeber

Insgesamt sieht der Verband die Smartphones als einen Wachstumstreiber für eine gesamte Branche, an die nicht zuletzt auch wichtige Infrastrukturprojekte in Deutschland wie der Ausbau der Telekommunikationsnetze gekoppelt sind. So ist laut aktuellem Gigabit-Grundbuch der Bundesnetzagentur aktuell für mindestens 97 % der Haushalte 5G verfügbar. Damit ist Deutschland bei der digitalen Infrastruktur von 2018 bis 2022 im EU-Vergleich von Rang 16 auf Rang 4 aufgestiegen.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Stadt Karlsruhe

Abteilungsleitung Bauen als Ortsbaumeister*in

Karlsruhe
Bau & Service Oberursel (BSO)

Bauingenieur Tiefbau (m/w/d) als Bereichsleitung

Oberursel (Taunus)
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Fachingenieure Elektro- oder Versorgungs- oder Gebäude- und Energie- oder Umwelttechnik (w/m/d) als Grundsatz-Sachbearbeiter Energiemanagement

Potsdam, Brandenburg an der Havel, Cottbus oder Frankfurt (Oder)
Hochschule Ravensburg-Weingarten

Professur für Digitalisierung und KI im Maschinenbau

Weingarten
NORDEX GROUP

SCADA Projektingenieur (m/w/d)

Hamburg, Rostock
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Ingenieurinnen / Ingenieure (w/m/d) für Versorgungstechnik bzw. Gebäudeautomation

Berlin
Maschinenfabrik Herkules Meuselwitz GmbH

CE-Koordinator (m/w/d) in der mechanischen Konstruktion

Meuselwitz
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen im Dualen Studium (m/w/d)

Münster
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen im Dualen Studium (m/w/d)

Hamburg
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen im Dualen Studium (m/w/d)

Leipzig
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen