Telekom bringt 5G-Hybridlösung
Mithilfe von 5G können Festnetzkunden der Deutschen Telekom künftig ihre DSL-Anschlüsse schneller machen. Die neue Lösung Hybrid 5G soll dazu das Festnetz und den Mobilfunk für ein ausfallsicheres und flottes Internet bündeln
Ruckelige Videokonferenzen oder unterbrochene Streams sind nicht nur ärgerlich, sondern kosten auch Zeit. Das zeigte unter anderem eine Umfrage des Frankfurter Internetknotenbetreibers DE-CIX. Demnach sollen Büroangestellte in Deutschland im Schnitt 46 min Arbeitszeit pro Woche durch Internetverzögerungen verlieren – unabhängig davon, ob sie sich im Büro oder im Homeoffice aufhalten. Übers Jahr gerechnet, ist das fast eine ganze Arbeitswoche.
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Deutsche Telekom: 5G lässt sich einfach zuschalten
Für mehr Internetgeschwindigkeit will die Telekom künftig mit ihrer neuen 5G-Hybridlösung sorgen, die Festnetz und Mobilfunk kombiniert. Die Lösung ist als eigener Tarif und als Zubuchoption für bestehende Tarife des Konzerns erhältlich. Besonders interessant könnte Hybrid 5G zudem für Nutzende mit einer geringen DSL-Bandbreite (max. 16 Mbit/s) sein. Sie erhalten die Lösung kostenlos.
Mit Hybrid 5G sollen den Kundinnen und Kunden dann 300 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload zusätzlich zur Bandbreite im Festnetz damit über das Mobilfunknetz zur Verfügung stehen. Voraussetzung dafür ist die Verfügbarkeit von 5G.
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5G-Hybridlösung lässt sich selbst einrichten
Um das Angebot nutzen zu können, sind der Speedport-Router Smart 4 sowie ein wetterfester 5G-Empfänger des Telekommunikationsunternehmens erforderlich. Der Empfänger muss draußen am Gebäude befestigt werden. Dazu geeignet ist dem Unternehmen zufolge zum Beispiel eine Fensterbank, ein Fenster oder die Fassade. Per Kabel werden dann Router und Empfänger verbunden. Danach richtet sich der Router automatisch am Festnetzanschluss ein, verspricht der Konzern.
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5G-Bandbreite und Ausfallsicherheit
Einmal eingerichtet, soll der Router dann eigenständig immer dann die 5G-Bandbreite hinzuschalten, wenn dadurch eine schnellere Datenübertragung als über das Festnetz möglich ist.
Durch die Redundanz erhöht sich zudem die Ausfallsicherheit. Bei einer Beeinträchtigung des Festnetzes bleibt die Internetverbindung zum Surfen und Telefonieren über das Mobilfunknetz bestehen.