Linienbus mit grünem Wasserstoff unterwegs
Ein Bus, gespeist mit Wasserstoff aus Windstrom vor Ort, wird zum beispielgebenden ÖPNV-Projekt. Eine Fahrt zwischen Niebüll und Flensburg in Schleswig-Holsteins Norden.
Niebüll, Klanxbüll, Flensburg, Schleswig, Husum – das sind die Stationen, die das Unternehmen Autokraft GmbH am Standort Niebüll mit einem Fuhrpark von 13 Bussen im Linienverkehr ansteuert. Es sind landschaftlich keine atemberaubenden Strecken, aber immerhin: nördlicher geht es in Deutschland kaum. So führt die Bundesstraße 199 von Niebüll gen Osten ziemlich parallel zur deutsch-dänischen Grenze, die kaum zu erkennen ganz in der Nähe verläuft.
„Richtig cool“, meint eine Schülerin hinter ihrer Corona-Schutzmaske. „Das wusste ich ehrlich gesagt gar nicht“, sagt sie, angesprochen auf den Wasserstoffantrieb des Linienbusses. „Dabei fahre ich die Strecke von meiner Schule in Niebüll zu mir nach Hause fast jeden Tag.“ An der Haltestelle Hörup steht sie auf, steigt aus, dreht sich um. Liest den Schriftzug auf der Außenhaut des Busses: „Wasserstoff echt nordisch“.
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