Die Zahl des Tages: 52,5
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) absorbierten die Wälder in Deutschland im Jahr 2021 netto 52,5 Mio. t CO2 – das waren in jenem Jahr 6 % der gesamten Treibhausgasemissionen hierzulande.
Der Wald ist Lebens- und Erholungsraum – und er bindet Kohlenstoff und ist damit eine bedeutende natürlich Senke für Treibhausgase. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen 19. März 2024 mitteilte, nahmen die deutschen Wälder mit ihrem gesamten Ökosystem im Jahr 2021 rund 14,3 Mio. t Kohlenstoff (C) auf. Das sind umgerechnet 52,5 Mio. t CO2.
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Im Jahr 2021 lagen die gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland nach Angaben des Wiesbadener Amts bei 829 Mio. t, die 52,5 Mio. t entsprechen also etwa 6 % davon. Wie das Umweltbundesamt erst letzte Woche mitteilte, dürften inzwischen die Treibhausgasemissionen Deutschlands deutlich niedriger liegen, nämlich bei 673 Mio. t. für das vergangene Jahr. Auf dieser Basis entsprechen 52,5 Mio. t fast 8 %.
Der Wald ist Deutschlands größter Speicher für Kohlenstoff und dient so dem Klimaschutz
Nach Angabe von Destatis bindet Wald Kohlenstoff über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte. „Deutschlandweit speichert der Wald insgesamt rund 3,2 Mrd. t C – das entspricht umgerechnet 11,6 Mrd. t CO2. Dabei ist der Waldboden der größte Kohlenstoffspeicher: Knapp die Hälfte (47 %) des gesamten Kohlenstoffs in deutschen Wäldern bindet der Waldboden mit seiner Streu- und Humusauflage, gefolgt vom stehenden Holz (29 %), der sonstigen Holzbiomasse (16 %) und der sonstigen Biomasse mit 8 %“, heißt es in einer Mitteilung von Destatis zum Tag des Waldes, der immer am 19. März eines Jahres begangen wird. Deutschland hatte im Jahr 2021 rund 10,7 Mio. ha Waldfläche – das entsprach rund 30 % der Gesamtfläche des Landes.
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