Die Zahl des Tages: 53
Fahrräder sind weiter im Trend. 2023 wurden in Deutschland mit einem Anteil von 53 % erstmals mehr E-Bikes als traditionelle Fahrräder verkauft.
Mit dem Einsetzen des Frühlings werden auch die Fahrräder aus dem Schuppen oder dem Keller geholt. Oder es wird sich gleich ein neues Rad gekauft. Die Frage ist: Mit Elektroantrieb? Oder ohne?
Im vergangenen Jahr entschieden sich erstmals mehr Menschen für ein E-Bike als für ein rein muskelgetriebenes Rad. Konkret in Zahlen ausgedrückt: Waren im Jahr 2022 48 % aller verkauften Fahrräder ein E-Bike, waren es 2023 bereits 53 %. Klassische Fahrräder (47 %) verkauften sich 1,9-Mio.-mal, E-Bikes hingegen 2,1-Mio.-mal. Diese Zahlen gab der Zweirad-Industrie-Verband ZIV bekannt.
Insgesamt ist der Fahrrad- bzw. E-Bike-Bestand in Deutschland 2023 wie in den vergangenen Jahren weiter gewachsen – auf 84 Mio. (2022: 82,8 Mio.) mit einem Anteil von ca. 11 Mio. ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork verweist dabei auch explizit auf den deutschen Markt: „Mit Blick auf den Markt- und Innovationstreiber E-Bike nehmen die Unternehmen aus der deutschen Fahrradbranche inzwischen weltweit die Vorreiterrolle ein.“ „Engineered in Germany“ und „made in Europe“ sind Storks Aussagen zufolge bei E-Bikes die Garanten für Ingenieurkunst, Design, Qualität, Nachhaltigkeit und Werterhalt.