Frauen fit machen für die Finanzmärkte
Eine Reihe von Start-ups hat sich dem Ziel verschrieben, Frauen stärker für die Geldanlage zu interessieren – und sie besser zu beraten. Die Female Fintechs setzen auf Coachings, persönliche Anlagegespräche und Nachhaltigkeit. Günstig sind sie in aller Regel nicht.
Frauen, die ein paar Euro zu investieren haben, haben nun die Wahl. In den letzten Jahren wurden Female Fintechs gegründet, die sich speziell an die weibliche Kundschaft richten. Finmarie, Financery, Heyfina, Vitamin, Finance, Baby! usw. vermitteln Finanzwissen, Austausch mit Gleichgesinnten und bei Bedarf Einzelberatung. Einige haben auch eine Investment-App oder einen eigenen Robo-Advisor für die unkomplizierte Handhabe der Anlage entwickelt. Von der Studentin, die 50 € monatlich in ETFs ansparen will, bis zur Führungskraft mit Börsenerfahrung und sechsstelligen Summen: Die Zielgruppe ist hinsichtlich ihrer Vorkenntnisse und finanziellen Möglichkeiten breit gefächert.
„Aus sinkenden Kursen in Krisenzeiten ergeben sich Chancen für Einsteiger und Einsteigerinnen“, so Fintech Finmarie in seinem Blog. „Nur Geld investieren, das du nicht brauchst!“, warnt Finmarie weiter davor, für den Aktienkauf den Notgroschen anzutasten oder gar Kredite aufzunehmen. Dem Investment sind auch diverse Lernformate einzeln oder in der Gruppe vorgeschaltet. Schließlich muss frau erst einmal wissen, wie viel Geld ihr monatlich überhaupt zur Verfügung steht und ob ihr ETFs, Aktien oder Anleihen eher liegen. Finmarie erlaubt sogar zur Inspiration einen exklusiven Einblick in die Vermögensverhältnisse und Portfolios der Gründerinnen.
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