Immobilien 08. März 2023 Von Dieter W. Heumann Lesezeit: ca. 4 Minuten

Keine Erholung am Immobilienmarkt in Sicht

Hohe Zinsen und gestiegene Baukosten beenden den viele Jahre andauernden Bauboom. Die Preise für Bestandsbauten geben deutlich nach, viele Projekte werden abgesagt.

Die Hauspreise sind so stark gestiegen, dass auch manche Gutverdiener sich angesichts hoher Bauzinsen keine Immobilie mehr leisten können.
Foto: PantherMedia / Craig Robinson

Nach dem wohl längsten Boom, den die Baubranche je erlebt hat, geht es am Immobilienmarkt seit Mitte vergangenen Jahres bergab. Und zwar drastisch. Im Wohnungsbau sind die Aufträge bereits 2022 um real 9,6 % eingebrochen. Das ist eine höchst besorgniserregende Entwicklung. Denn obwohl sich die Einwohnerzahl Deutschlands aufgrund hoher Zuzüge – etwa um 1,2 Mio. Menschen im vergangenen Jahr – erhöht hat und der Wohnraumbedarf somit steigt, verringert sich die Zahl neu zur Verfügung stehender Wohnungen.

Kostensteigerung bei Handwerkerleistungen von 15,7 %

Während im ersten Jahr der rot-grün-gelben Bundesregierung bereits lediglich 280 000 Wohnungen neu erstellt wurden, rechnet der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) für 2023 nur noch mit etwa 240 000 neuen Wohnungen. Dabei hatte die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die Anzahl jährlich fertigzustellender Wohnungen zügig von knapp 300 000 auf 400 000 erhöhen zu wollen, um dem Problem der Wohnungsknappheit entgegenzuwirken.

Gewährleistung am Bau: So sichern Bauherren ihre Ansprüche

Verantwortlich für die Zurückhaltung am Bau zeichnen die Kostensteigerungen. So haben sich nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes allein die Handwerkerleistungen im Wohnbau und für Wohnungsinstandhaltungen auf Jahressicht um 15,7 % verteuert. Das ist ein weiterer Anstieg gegenüber nahezu 10 % im Jahr 2021.

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