Trump-Sieg: Tesla-Aktie geht durch die Decke
Elon Musks Engagement für Donald Trumps Wahlkampf zahlt sich aus. Die Tesla-Aktie schießt nach dem Wahlerfolg Trumps in die Höhe.
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Die Wahlnacht in den USA machte den reichsten Mann der Welt noch reicher. Elon Musks Tesla-Konzern legte im frühen Handel zeitweise um 15 % zu, ein Plus von gut 90 Mrd. €. Musk hatte Donald Trump im Wahlkampf mit mindestens 120 Mio. € unterstützt und darf nach Ansicht der Börsianer nun auf Rückenwind aus dem Weißen Haus rechnen.
Nach Trump-Triumph: Deutsche Autobauer gehören zu den Verlierern der US-Wahl
Dagegen werden die Papiere deutscher Automobilkonzerne mit deutlichen Abschlägen gehandelt. Anteilsscheine von Volkswagen, Porsche, BMW und Mercedes notieren im Minus. BMW trifft der Trump-Schock am härtesten. Die Aktie büßt zeitweise mehr als 6 % ein, gefolgt von Porsche und Mercedes mit jeweils rund 4 %. Volkswagen verliert gegenüber dem Vortag rund 2 % an Wert.
Elon Musk gibt Donald Trump möglicherweise entscheidenden Wahlkampf-Support
Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk hat bei der US-Präsidentenwahl in Texas abgestimmt. Er habe seine Stimme in der Nähe des Weltraumbahnhofs seiner Raumfahrtfirma SpaceX abgegeben, schrieb Musk auf seiner Online-Plattform X. Musk unterstützte Trumps Wahlkampf nicht nur finanziell. Er warb außerdem pausenlos für den Ex-Präsidenten auf seiner Social-Media-Plattform X und verbrachte in den vergangenen Wochen viel Zeit im möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaat Pennsylvania, um für Trump zu werben.
Das erhofft sich Elon Musk von einem US-Präsidenten Donald Trump
Donald Trump hat im Gegenzug angekündigt, Elon Musk in seiner Administration mit dem Abbau von Staatsausgaben zu beauftragen. Es ist nicht die einzige zweifelhaft Personalie. So hat Trump den Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. als Funktionsträger im Gesundheitswesen vorgesehen. Gemeinsam verfolgt die radikale Rechte eine Agenda, die unter anderem die „größte Deportation der Geschichte“ vorsieht, um Migranten aus den USA zu bringen. Die Unterstützung für den Verteidigungskrieg der Ukraine wird unter Donald Trump fraglich, ein Handelskrieg mit China hingegen wahrscheinlich.
Diese Industrien boomen außerdem unter einer Trump-Administration
Neben Elon Musk kann auch die Öl- und Gasindustrie in den USA auf politischen Rückenwind hoffen. Trump leugnet die Klimakrise und hat immer wieder eine Intensivierung der Öl- und Gasförderung angekündigt. Die Betreiber von Gefängnissen und bestimmte Bauunternehmen gelten als weitere Trump-Profiteure. Sie könnten an einer möglichen Abschiebewelle verdienen.