Start-ups 11. Jul 2023 Von André Weikard Lesezeit: ca. 2 Minuten

Wieder mehr Gründungen in Deutschland – Berlin mit einem Plus von 40 % Spitze

Nach dem schwachen Gründerjahr 2022 erholt sich die Szene. Am größten ist die Dynamik in Berlin. Spart-up-Hotspot Nummer eins bleibt aber eine andere Metropole.

Berlin holt kräftig auf im Rennen um Deutschlands Start-up-Metropole Nr. 1.
Foto: panthermedia.net/ TTstudio

Die Gründungsaktivität in Deutschland hat sich belebt. In der ersten Jahreshälfte 2023 gingen 1300 Neugründungen an den Start, rund 16 % mehr als im zweiten Halbjahr 2022, berichten Startup-Verband und Startupdetector. Als positives Zeichen werten die Studienautoren, dass besonders im Juni noch viele Neugründungen dazu kamen. Das deute auf eine Trendumkehr nach dem Einbruch 2022 hin.

München bleibt knapp an der Spitze

In Berlin registrierten die Experten 40 % mehr Neugründungen. Doch auch das reicht noch nicht, um München als Start-up-Hauptstadt zu entthronen. Bei den Gründungen pro Kopf liegt die bayerische Landeshauptstadt weiterhin vorne. Es folgen mit Karlsruhe, Darmstadt und Heidelberg drei forschungsnahe Gründungsstandorte unter den Top fünf.

Finanzierung in Pull-Situationen: Geld auftreiben, wenn die Nachfrage plötzlich rasant steigt

Das größte Wachstum verzeichnet die Tourismusbranche. Hier gab es mehr als doppelt so viele Gründungen wie noch im zweiten Halbjahr 2022 (111 %). Auch die Bereiche Mobilität (+30 %), Lebensmittel (+29 %) und Software (+23 %) legten kräftig zu. Größter Verlierer war dagegen die Sparte Blockchain- & Kryptosektor (–62 %). Noch immer liegen die Werte insgesamt aber unter den Rekordzahlen aus dem Jahr 2021.

Deutschland: Deindustrialisierung hat begonnen

Christian Miele, Vorstandsvorsitzender des Startup-Verbandes, kommentiert: „Diese Dynamik ist kein Selbstläufer, wir müssen sie mit aller Kraft am Leben erhalten. Wir nehmen die Bundesregierung in die Pflicht, die Maßnahmen der sich bald jährenden Start-up-Strategie zügig und entschlossen umzusetzen.“ Um die Stärke in der Forschung besser zu nutzen, müsse das Thema Unternehmertum in den Hochschulen prominenter gemacht werden und rechtlich-bürokratische Hürden bei der Ausgründung müssten gesenkt werden. Das könne der „lahmenden Wirtschaftskraft einen echten Schub verpassen“.

Themen im Artikel

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences

Professur "Energietechnik und Strömungssimulation"

Düsseldorf
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen (w/m/d)

verschiedene Standorte
TU Bergakademie Freiberg

W2-Professur "Deep Learning"

Freiberg
DLG TestService GmbH

Prüfingenieur (m/w/d) Fahrzeugtechnik / QMB

Groß-Umstadt
GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH über dr. gawlitta (BDU)

Geschäftsführer (m/w/d) bei einem Unternehmen der Energiewirtschaft

Schweinfurt
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Ingenieur/in (m/w/d), mit Schwerpunkt Tiefbau, für den Landesbau

Frankfurt (Oder) oder Potsdam
NORDEX GROUP

BOP (Balance of Plant) Electrical Engineer (m/w/d)

Hamburg
Hochschule Anhalt

Professur Medizintechnik

Köthen
Westfälische Hochschule

Professur Künstliche Intelligenz und Industrielle Automation (W2)

Gelsenkirchen
Leibniz Universität Hannover

Universitätsprofessur für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik

Hannover
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen