Dank Macron: Deutschland investiert stärker in Frankreich
Deutsche Unternehmen investierten zuletzt kräftig im Nachbarland Frankreich und lösten in dieser Hinsicht sogar die USA als bedeutendsten Wirtschaftspartner der Franzosen ab, berichtet die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer.
1607 Projekte zur Neuansiedlung oder Erweiterung von Standorten deutscher Firmen in Frankreich hat es 2021 gegeben – und damit 32 % mehr als im Vorjahr, teilt die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer in Paris mit. Entsprechend wuchs auch die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze um knapp ein Drittel auf rund 320 000. Damit sind deutsche Firmen die bedeutendsten Investoren in Frankreich.
Gründe für die steigende Attraktivität Frankreichs seien die von Präsident Emmanuel Macron in den vergangenen fünf Jahren verbesserten Bedingungen für die Wirtschaft sowie der von ihm reformierte Ausbildungsmarkt, sagte der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Patrick Brandmaier. Auch gut qualifizierte Fachkräfte ziehen Investoren an. Die würden viel intensiver als früher willkommen geheißen und in den Regionen betreut. Zudem werde die geografische Nähe in Zeiten gestörter Lieferketten als Vorteil gesehen.
Gelder fließen verstärkt in die Sektoren Mobilität und Gesundheit
Die Investitionen flossen in die Sektoren Mobilität und Gesundheit, aber auch in Felder wie den ökologischen Wandel, die Kreislaufwirtschaft und den Großhandel, führte die Generaldirektorin der staatlichen Wirtschaftsförderung Business France, Marie-Cécile Tardieu, aus.
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Sie interpretiert das verstärkte Engagement aus dem Nachbarland als eine Bestätigung der französischen Wirtschaftspolitik und würdigt die regen Wirtschaftsaktivitäten als einen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Kaufkraft in Frankreich.
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