Für mehr Fachkräfte: Wie ein „Klima der Offenheit“ Ostdeutschland stärken soll
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung setzt sich dafür ein, durch ein „Klima der Offenheit“ mehr Fachkräfte nach Ostdeutschland zu ziehen und so die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken.
Nach Ansicht des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, benötigt Ostdeutschland für wirtschaftlichen Erfolg neben politischen Entscheidungen auch ein Umfeld, das von Offenheit geprägt ist. „Denn ohne Fachkräfte-Zuzug – von Rückkehrern, aber auch international – wird die positive Entwicklung Ostdeutschlands keinen Bestand haben“, kommentierte Schneider gegenüber der „Rheinischen Post“. Hierfür sollten die demokratischen Kräfte gestärkt werden, die sich für Einheit und Entwicklung einsetzen und gegen Hass und Hetze vorgehen.
In allen Landesteilen gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen
Der SPD-Politiker sagte, dass es auch dazugehöre, in allen Landesteilen gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Er betonte, dass eine gute Infrastruktur und stabile demokratische Strukturen sich gegenseitig bedingten. „Ostdeutschland stand seit der Wiedervereinigung noch nie so gut da wie jetzt“, sagte Carsten Schneider.
„Das sorgt für die Ansiedlung von internationalen Unternehmen wie Intel in Magdeburg. Aber es geht nicht nur darum, die richtigen wirtschaftspolitischen Weichen zu stellen, wie durch die umfassende Förderung der Kohleregionen, auch in NRW“, wird Schneider in Medien zitiert. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung betonte, dass auch die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum entscheidend sei. (dpa/ili)