Rheinmetall liefert luftgestütztes Aufklärungssystem an die Ukraine
Der Rüstungskonzern wird im Auftrag der Bundesregierung die Aufklärungsdrohne Luna NG bereitstellen.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall wird die Aufklärungsdrohne Luna NG an die ukrainische Armee liefern. Man werde noch im Jahr 2023 ein System für die luftgestützte Aufklärung zur Verfügung stellen, heißt es in einer Mitteilung. Der Auftrag ist demnach von der Bundesregierung erteilt worden und Bestandteil eines Hilfspakets aus dem Juli 2023. Das Auftragsvolumen beziffert Rheinmetall mit einem „niedrigen zweistelligen Mio.-Euro-Wert“.
Drohnen: Luna NG hat bereits mehrere Tausend Flugstunden
Das Luna-NG-System (Luftgestützte Unbemannte Nahaufklärungsausstattung der nächsten Generation) dient der Klassifizierung und Erkennung von Objekten in Echtzeit. Es besteht aus einer Kontrollstation am Boden mit mehreren Drohnen, einem Startkatapult, einem optionalen Fangnetz für die Landung und dem Instandsetzungsequipment.
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Alle Systeme seien auf Lkw des Typs HX mit Wechselladesystem aus der Fabrikation von Rheinmetall MAN Military Vehicles verlastet, teilt Rheinmetall mit. Das System habe mehrere Tausend Flugstunden absolviert.
Die Flugdauer der Drohnen gibt der Rüstungskonzern mit zehn Stunden an. Die Bundeswehr führe das Luna-NG-System mit „minimalen Anpassungen“ als Aufklärungsdrohne Husar ein.