Wertschöpfung durch KI soll Gemeingut werden 13. Mai 2024 Lesezeit: ca. 2 Minuten

Sam Altman: Superintelligenz ermöglicht Grundeinkommen für alle

GPT-7 soll so produktiv sein, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle möglich wird, sagt OpenAI-CEO Sam Altman.

Sam Altman muss nur noch kurz die Welt retten. Am besten mit einem bedingungslosen Grundeinkommen via KI.
Foto: IMAGO/ABACAPRESS

OpenAI-CEO Sam Altman will das bedingungslose Grundeinkommen für jeden Menschen ermöglichen – mithilfe einer Superintelligenz. Der Firmenlenker spekuliert auf einen sogenannten „Universal Basic Compute“, einen GPT-7-Rechner, von dessen Leistung jeder Mensche ein Stück abbekommen soll. Man könnte den Supercomputer  „nutzen, ihn weiterverkaufen oder jemandem spenden, der ihn für die Krebsforschung nutzt“, so Altman im Tech-Podcast All-in. Zukünftige KI-Versionen könnten wertvoller sein als Geld, glaubt der Mann hinter ChatGPT. Wer daran beteiligt sei, besitze „quasi einen Teil der Produktivität“.

Grundeinkommen soll all jene absichern, die durch KI ihre Jobs verlieren

Sam Altman facht mit seinen Visionen nicht nur die Fantasie in die Fähigkeiten der von ihm vermarkteten Technologie an, er adressiert auch einen negativen Nebeneffekt. Denn wenn die KI tatsächlich so produktiv wird, dürften viele Jobs, die derzeit noch von Menschen ausgebübt werden, verloren gehen. Die betroffenen Menschen sollen nach Altmans Verständnis durch das bedingungslose Grundeinkommen entschädigt werden.

Altman bereits an Experimenten zum bedingungslosen Grundeinkommen beteiligt

Bereits seit dem Jahr 2016 laufen in den USA Programme, in denen monatliche Zahlungen zwischen 50 $ und 1000 $ an mehr als 3000 Studienteilnehmer geleistet werden, um die Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens zu erforschen. Sam Altmann gründete im Juli 2023 ein Unternehmen mit dem verheißungsvollen Namen „Tools for Humanity“, hinter dem eine gemeinnützige Stiftung, die „Worldcoin Foundation“, steht. Ziel des Unternehmens ist die Etablierung einer Kryptowährung, eben des Worldcoins. Der könnte, wenn es nach Altman geht, künftig dazu dienen, ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden registrierten Menschen auf der Welt bereitzustellen. Um sich für die Nutzung des Worldcoins zu qualifizieren, müssen Anwender nämlich ihre Iris scannen lassen. Nur so könnten sie sich als echte Menschen ausweisen und in Zukunft noch von KI unterschieden werden, argumentierte Altman bei der Vorstellung des Projekts.

KI-Dividende von 13 500 $ jährlich

Die Wertschöpfung durch KI könne bereits in zehn Jahren groß genug sein, um jedem erwachsenen US-Amerikaner eine jährliche Ausschüttung, von 13 500 $ zu ermöglichen, errechnete das Worldcoin-Team damals. Bei Sam Altmans jüngstem Anlauf zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen blieb er solch exakte Zahlen allerdings schuldig. Der OpenAI-CEO ließ im Podcast lediglich verlauten, man sei davon noch „sehr weit entfernt“.

Themen im Artikel

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Rheinmetall AG

Mitarbeiter (m/w/d)

Düsseldorf
Technische Hochschule Mittelhessen

W2-Professur mit dem Fachgebiet Technischer Klimaschutz

Gießen
Technische Universität Bergakademie Freiberg

W3-Professur "Tagebau und Rekultivierung"

Freiberg
Technische Universität Braunschweig

W3 Professur für "Mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge"

Braunschweig
DIEHL Defence

Mitarbeiter (m/w/d)

Röthenbach a. d. Pegnitz
KEW Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG

Leiter Vertrieb Energie und Energieleistungen (m/w/d)

Neunkirchen, Schiffweiler, Spiesen-Elversberg
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

Studiengangleitung Bauingenieurwesen Bachelor und Master (m/w/d)

Winterthur
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Architekt/in oder Ingenieur/in für Hochbau (m/w/d) im Baubereich Bund

Prenzlau
DEKRA Automobil GmbH

Fachkraft Arbeitssicherheit & Gesundheit (m/w/d)

Stuttgart
DEKRA Automobil GmbH

Ausbildung Sachverständiger Elektrotechnik Baurecht (m/w/d)

Stuttgart
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen aus der Kategorie Politik