Autofirmen auf der Jagd nach Batteriemetallen: Wie Tesla, BYD und General Motors den Nachschub an Kobalt, Nickel und Lithium sichern
Störungen der Lieferkette und Ressourcenknappheit bei Batteriemetallen gefährden die E-Auto-Produktion. Die Hersteller engagieren sich daher stärker in den Rohstoffmärkten.
Noch vor wenigen Jahren kauften die Automobilhersteller Industriemetalle, die sie für ihre Produktion benötigen, ähnlich wie die meisten anderen Zulieferungen. Teils geschah das durch Jahresverträge, gelegentlich auch in Form von Spotmarktgeschäften. All das ändert sich gegenwärtig in fast atemberaubendem Tempo. Je knapper und damit zugleich auch teurer bestimmte Metalle geworden sind, desto mehr zielen die Autofirmen darauf ab, in der einen oder anderen Form direkt und dauerhaft mit den Metallproduzenten ins Geschäft zu kommen.
Das gilt ganz besonders für die sogenannten Batteriemetalle, die für die Herstellung der Batterien für die Elektroautos unerlässlich sind. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei Kobalt, Nickel und Lithium. Ähnliche Tendenzen sind allerdings auch mit Blick auf Kupfer zu beobachten.
Elektroautopioniere Tesla und BYD sind Vorreiter in der Beschaffung von Batteriemetallen
Wer als erster in diese Richtung zielte, ist umstritten. Meist wird der Autohersteller Tesla aus den Vereinigten Staaten genannt. Von anderer Seite wird auf BYD aus China verwiesen. Letzteres Unternehmen ist gegenwärtig von der Stückzahl her der bedeutendste Produzent von elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen und damit ganz besonders auf eine reibungslose Versorgung mit den begehrten Metallen oder daraus produzierten Komponenten angewiesen.
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