Die bedeutendsten Rohstoffhändler der Welt
Hier werden Öl, Metalle, Kunststoffe, Lebensmittel und Co. umgeschlagen und in alle Welt verschifft. Nicht wenige der großen Rohstoffhändler sind in Umweltskandale verwickelt oder betreiben Lobbyarbeit gegen den Klimaschutz.
Der Umschlag von Rohstoffen oder Commodities, wie es heute weltweit heißt, ist vor allem ein Geschäft für große oder sehr große Unternehmensgruppen, die für diese Zwecke weltweit in fast aller Herren Länder tätig sind. Gehandelt werden diese Commodities vor allem an stark spezialisierten Warenbörsen. Drei von ihnen haben eine weltweite Geltung. Dabei handelt es sich um die CME, die Chicago Mercantile Exchange, den Weltmarktführer, die Shanghai Futures Exchange und schließlich die LME, die London Metal Exchange.
33 Zukunftstechnologien – und welche Rohstoffe dafür benötigt werden
Das sind elektronisch hoch entwickelte Märkte, an denen das Geschäft in der einen oder anderen Form rund um die Uhr läuft. Wie das Beispiel der LME demonstriert, gibt es aber auch große Händler, die nicht nur auf die automatisierte Abwicklung der Geschäfte setzen, sondern daneben auch einen gewissen persönlichen Kontakt mit den Geschäftspartnern zu schätzen wissen.
Noch immer finden neben dem elektronischen Handel Vertragsabschlüsse auf Zuruf statt
Die rund 140 Jahre alte London Metal Exchange wollte im Rahmen der Covid-Pandemie den sogenannten Ringhandel abschaffen. Dabei handelt es sich um einen Kreis roter Ledersessel, von denen aus die wichtigsten Händler auch durch persönlichen Zuruf handeln können. Als die LME dieses traditionsreiche, aber vermeintlich unzeitgemäße Verfahren nun beenden wollte, protestierten die wichtigsten Geschäftspartner aus dem Metall-Commodity-Geschäft.
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