Bosch Rexroth plant Restrukturierung mit Stellenabbau
Bosch Rexroth kündigt eine Restrukturierung an, die den Abbau von Stellen am Standort Schweinfurt bis 2028 umfasst. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Das Maschinenbauunternehmen Bosch Rexroth plant eine Neuausrichtung. Deshalb plant das Unternehmen bis Ende 2028 am Standort Schweinfurt etwa 240 der insgesamt 1670 Stellen sozialverträglich abzubauen. Insbesondere der Bereich der Lineartechnik ist derzeit stark auf die Ausstattung von Werkzeugmaschinen ausgerichtet.
Aufgrund der Zurückhaltung bei Investitionen und des Preisdrucks durch asiatische Konkurrenten sieht sich Bosch Rexroth gezwungen, seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und seine Präsenz in Wachstumsmärkten in Nordamerika und Asien zu erhöhen.
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Zentrum für die Entwicklung der Lineartechnik neu strukturiert
Der Standort Schweinfurt, einschließlich des Werksteils Volkach, wird als führendes Zentrum für die Entwicklung der Lineartechnik neu strukturiert und erhält ein neues Innovations- und Kundencenter. Gleichzeitig werden Kosten gesenkt, die Fertigung durch verstärkte Automatisierung optimiert und bestimmte Aufgabenbereiche an externe Partner und eigene Einrichtungen in anderen Ländern ausgelagert.
Darüber hinaus plant Bosch Rexroth nach dpa-Informationen, sein Produktportfolio auf Branchen wie Halbleiter, Medizin- und Pharmatechnik sowie Batterien für die Elektromobilität und Solar auszuweiten.
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Altersteilzeit, Vorruhestandsangebote und Abfindungen geplant
Am Standort Schweinfurt/Volkach sollen bis zu 240 Stellen in den Bereichen Fertigung, Entwicklung und Verwaltung durch Maßnahmen wie Altersteilzeit, Vorruhestandsangebote und Abfindungen abgebaut werden. Bosch Rexroth zählt zu den führenden Anbietern von Antriebs- und Steuerungstechnik für Maschinen und Anlagen. (dpa/ili)